Zu fernen Ufern

Was treibt in dir die Sehnsucht
so ungestüm und wild ? –
Sind jenseits es die Ufer ? –
Ist es das ferne Bild ? –

Oh – schau doch nur die Andern –
so ängstlich und so stumm –
sie wollen auch hinüber
und harr’n noch immer drum,

Bis ihre Uhr auf Erden
wird abgelaufen sein;
dann zieh’n sie zwar ins Jenseits,
doch trügt auch dort der Schein.

Denn würden sie bald schauen,
so schauten sie das Glück,
das da an einst’gen Ufern
alleine blieb zurück.

Treibt just in dir die Sehnsucht
gar ungestüm und wild,
schau nicht nach andern Ufern,
begreife dies‘ Gefild’ !

ein großartiges werk, lieber hinrich...über die sehnsucht...und unser suchen des sinns in der ferne...

ist doch bereits die sehnsucht unser motor im JETZT unseren sinn zu leben


lieben gruß


monimohn

Am Ufer stehen wir und schauen und suchen die Blaue Blume. Wir sehen sie nirgends, weil wir nämlich gerade auf ihr stehen!
Hinrich, Fan Deiner Werke und Deiner Kunst bin ich, seit ich Dein erstes Gedicht gelesen habe. Es zeigt sich in diesem Werk einmal wieder, warum. Lyrisch frisches Bergwasser, spiegelt Poetenseele in einem klaren See. Ich tauche gerne ein und wieder ein, wenn auch immer von diesem meinen Ufer aus.

Danke!


und lieben Gruß,
Arne

Lieber Hinrich,
ja,ja, Du hast ja so Recht,
so sollte man sich verhalten,
wenns auch manchmal schwierig ist!

liche Grüße an Dich von Helga

oh lieber weiser Hinrich....... allein... es fehlt.... nur Mut!

Ich glaube, dass ich diesen Ratschlag wohl beherzigen werde ;)
- hilfst du mir, ans andere Ufer zu kommen und mein Glück zu finden?

wie immer eine Klasse für sich deine Werke lieber Hinrich,

Hallo Hinrich,
...wer weiss was uns erwartet.., niemand kann
das sagen. Das Hier und Jetzt gilt es
zu leben und zu begreifen in seiner Vielfalt bis
zum Ende.
Liebe Grüsse
Sonja