Wie viele Stunden hab ich schon an deinen Ufern gesessen,
ich weiß es nicht mehr, ich habe es vergessen.
Oft saß ich auf einen Stein und schaute dem munterem Spiel
deiner Wellen zu oder betrachtete entzückt Tausende von Silbersternen
die im Sonnenlicht auf deinen Wellenspitzen tanzten und glitzerten.
Oder ich lag im Gras, schaute den Schäfchenwolken hoch oben am
Himmelzelt nach und hörte dazu deinen beruhigenden Wellenschlag.
Vergaß oft meinen Kummer darüber und alle Art von Sorgen,
fand mein Gleichgewicht zurück und fühlte mich nicht mehr auf dieser Welt so verloren.
Viele Jahre sind vergangen, die Zeiten sind für mich besser geworden,
dennoch sitze ich immer wieder, auch heute noch an deinen Ufern,
um zu träumen oder um dir nur einfach Danke zu sagen
für die Hilfe in den schlechten Jahren.
Lydia Windrich