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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 993 mal aufgerufen
 Blondy
Blondy ( gelöscht )
Beiträge:

17.04.2008 20:46
An meinen Vater Antworten
An meinen Vater

Vater im entfernten Grabe
ruhst Du, es ist lang schon her,
ohne Liebe, ohne Habe
und die Erde drückt so schwer.

Vater nie hab ich gesehen
Deine Schwächen, Deinen Mut,
ja und doch kann ich verstehen,
dass ich bin von Deinem Blut.

Als man Dich zu Grabe brachte
war ich noch nicht geboren.
Alle weinten keiner lachte,
denn Du schienst verloren.

Vater heute lebst Du wieder,
Deine Seele wacht in mir.
Das Talent für Vers und Lieder
habe ich allein von Dir.

Und werde ich einmal vergehen
wie Du vor langer Zeit,
dann wirst du schon dort oben stehen
am Tor zur Ewigkeit.

Doch soll uns dann die Sonne scheinen
und Vöglein singen dort im Wind
und alle lachen, keiner weinen,
dies wünscht sich heut Dein Erdenkind!

Helga Kurowski /1977
Zum Andenken an meinen Vater
Erich Renz 1940 - 1963
Hinrich Offline


Hausfreund/in



Beiträge: 591

21.04.2008 20:45
#2 RE: An meinen Vater Antworten



Liebe Helga,

Dein Gedicht ist nicht nur ein Erinnern
an einen Menschen, den Du tief in Deinem
Herzen trägst, sondern auch ein Zeugnis
einer ungelebten und dennoch starken, von
unbewusster Sehnsucht getriebenen Liebe.

Du hast dieses Gedicht als Kind geschrieben
und doch klingt es nach großer Reife, nach
einem Verstehen des unabänderlichen und
zugleich einem Danke, dass es ihn einmal
gab und tief im Herzen immer noch gibt.

In Antwort auf:
Vater heute lebst Du wieder,
Deine Seele wacht in mir.
Das Talent für Vers und Lieder
habe ich allein von Dir.


Schöner kann man seine stille Liebe
nicht in Worte fassen. Ich vermute,
Du würdest heute nicht anders schreiben.

Liebe Grüße
Hinrich

©whp

Heidemarie Rottermanner Offline


Treue Seele



Beiträge: 1.032

22.04.2008 06:37
#3 RE: An meinen Vater Antworten

liebe Helga,
ich finde es schön, dass du deinem Vater dieses liebevollen Zeilen gewidmet hast.


Heidemarie

Blondy ( gelöscht )
Beiträge:

22.04.2008 07:36
#4 RE: An meinen Vater Antworten
Ja, lieber Hinrich Du hast recht!


Ich würde es wohl immer wieder
so schreiben, das sitzt auswendig
in meinem Kopf. Mein Vater starb
zwei Monate bevor ich geboren wurde
und seine Mutter meinte mal als ich in
den Ferien dort war, ich hätte ihn vergessen.
Nun kannte ich ihn ja nicht. Da ich aber wusste,
dass er Gedichte schrieb so wie ich und malte,
dachte ich
das könne nur von ihm sein, denn sonst ist
keiner so in meiner Familie.
Also ist er ja doch nicht ganz verschwunden....
Ganz herzlichen Dank für Deinen so lieben Kommentar
und viele Grüße von Helga




Ganz lichen Dank liebe Heidemarie
Viele Grüße von Helga!!
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