Ich gehe durch meine Stadt und wundere mich sehr, dort liegt eine Dose, da ein Stück Papier. Ein paar Meter weiter, steht sogar ein altes defektes Klavier.
Ich schüttle meinen Kopf und mache einen großen Bogen denn am Papiercontainer stehen hundert Kartons und alte Farbdosen. Früher, denk ich so bei mir, war alles schön sauber hier im Revier. Schnell wird mir klar, schuld am Dreck nur die anderen, die Fremden waren.
Ich gehe weiter und werde gestoppt, von einem kleinen Jungen mit dunkelen Augen und schwarzen Haaren, mit anklagendem Blick hält er mir eine leere Zigarettenbox hin und spricht: " Die warfen Sie eben dort ins Gebüsch, das gehört sich einfach nicht. Zumal da vorne an der Straßenecke nicht zu übersehen ein großer Papierkorb steht."
Bevor ich noch etwas sagen kann ist der Junge schon fort gerannt und hat meine Zigarettenbox im Papierkorb entsorgt. Ich gehe durch meine Stadt und .....................
Auch mal an die eigene Nase fassen - ja, so soll es sein! Ich bin ja ein "Müllsheriff" Ich hasse es, wenn ich sehe, daß man alles hinwirft und andere sollen es wegmachen. Faul und unvernünftig ist das. Du hast es sehr gut beschrieben!! Aber es sind nicht immer nur die anderen. Ich merke manchmal, daß ich unbedarft entsorge, anstatt gewissenhaft zu trennen. Werd mich bessern!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Liebe Lydia, wieder einmal ein Gedicht über Ereignisse die täglich geschehen, aufrüttelnde Gedanken hast Du zu Papier gebracht, ich hoffe es lesen viele Menschen und werden wach.... liche Grüße von Karin Lissi
Hallo liebe bLyla!! Ich sehe den Sinn deines Gedichtes:Gegen den Ausländerhass Kein Mensch weltweit ist dafür verantwortlich wo er geboren wird und wo er,egal wo ,in welchen Land er lebt ,verantwortlich gemacht für alle unsere Probleme werden Ausländer,bin selber einer dafür brauch ich grad nur etwas über eine Stunde Fahrtzeit mit dem Auto,ich finde das eher die Ausänderhasser schnellstens aus diesem unseren Land verschwinden sollten!!! LG Frank
ja, so ist es - wir sollten nicht auf andre zeigen, wir sollten uns tatsächlich selbst beobachten, ob wir den alles richtig machen.
Wir sind doch schon ein disziplinloses Völkchen geworden - nehem vieles auf die leichte Schulter - und unsere lieben Kinderchen machen's nach. Woher sollen sie es auch besser wissen.
Hier hilft allei das Schachbrettprinzip: Die Verdoppelung jeder positiven Handlung bringt bei 64 Handlungen (64 Felder hat das Schachbrett) eine unüberschaubare Anzahl positiver Effekte.
Fangen wir doch bei uns selbst sofort an. z.B.: An jeder roten Ampel stehen bleiben - ob jemand dabei ist oder nicht, ob ein Auto kommt oder nicht, warten wir also bis die Ampel für uns grün zeigt, auch wenn es noch so schwer fällt. - Und Ihr Raucher, werft Eure kippe nicht so achtlos auf die Straße, wartet, bis Ihr einen Abfallkorb seht oder besser noch, raucht erst gar nicht. Auch das "Nichtrauchen" auf der Straße, diszipliniert unsere Kinder. Ja und auch das Bonbon-Papier, stecken wir es doch lieber in unsere eigene Tasche.
Es gibt tausende Beispiele, an denen wir uns orientieren können - wo wir Vorbild für andere sein können. - Wäre schöne, wenn wir eisichtig werde. Wir müssen nicht warten, bis der Gesetzgeber Vorschriften erläßt. Ein bisschen mehr Wachsamkeit - ein wenig mehr Selbstkontrolle und die Welt sieht schon morgen anders - besser - aus.
Dein Gedicht, liebe Lyla sollten viele, viele Leute lesen, bewußt lesen.
Schön, das Du es geschrieben hast und hier ins Forum gestellt hast.
Gott, wie peinlich. Da hätte ich mich auch geschämt. Aber so ist das: man kritisiert die anderen und macht selber oft Mist. Ein ganz tolles Gedicht, nein eher, eine ganz tolle Geschichte mit Denkanstoss.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Hallo ihr Lieben, ja wir alle müssen uns an die eigene Nase fassen und das nicht nur in Punkto Müll sondern auch wie Frank es richtig erkannt hat im Umgang mit unseren Mitbürgern, die aus fernen oder nahen Ländern zu uns kamen. Immer wieder höre ich von Menschen: "Seit dem dieeee daaaaa sind ist es hier so dreckig" Und dann werfen sie achtlos ihr Bonbonpapier oder sonstiges ewbenfalls einfach auf die Straße. Lieber Hinrich, ich gehöre auch zu den Raucherinnen, ein Laster muss der Mensch ja haben, führe aber immer einen kleinen Taschenaschenbecher mit mir und so landen meine Kippen nicht auf der Straße Es ist ein Gedicht/ Mini Geschichte die ich 2003 schrieb, als ich wieder nach fast 30 Jahren erneut damit anfing, Im kleinen fängt es an................Lydia
Liebe lydia, dein gedicht ist wirklich gut, selbstkritscihe gedichte tauchen nun leider nicht allzu oft auf und wenn man es dann noch so interessant herüberbringt: Alle achtung!
Liebe grüße Sylence
"Sehnsüchtig grüsst der, der ich bin, den, der ich sein könnte." -Dostojewski-