
All Ihr Lieben,
es ist eine große Freude für mich, meine
„Unbekannte Boten“ hier im Gedichtehaus
als „Perle der Woche“ wiederzufinden.
Zunächst möchte ich mich recht herzlich bei
Sonja bedanken, die es für Wert erachtet hat,
gerade diese zarte Blume aus meinen Gedichten
herauszuheben und den „Forumern“ vorzustellen –
danke liebe Kollegin.
Und nun möchte ich allen danken, die mein
kleines Werk gelesen haben, insbesondere
denen, die sich damit identifizieren konnten
bzw. auseinandergesetzt und dies auch in
entsprechenden Kommentaren zu Ausdruck
gebracht haben.
Dieses Gedicht schrieb ich 1984.
Die Intention hierzu hatte ich bereits Anfang der
60er Jahre anlässlich eines frühsommerlichen
Sonntagsspaziergangs durch wogende Kornfelder.
Halbversteckt in den Ähren entdeckte ich einige
sich im Rhythmus der Halme sanft wiegende,
leuchtend rote Mohnblüten neben strahlend blauen
Kornblumen, unscheinbare Pflänzchen inmitten
üppigen Getreides. In Gedanken verglich ich diese,
wie Mauerblümchen, kaum beachteten Schönheiten
mit einem scheuen, zartbesaiteten Wesen unseres
Bekanntenkreises, dessen menschliche Qualitäten
und außergewöhnlichen Begabungen nicht zur
Geltung kamen (später jedoch, als die bezaubernde
Rose dann doch noch zur vollen Entfaltung gekommen
ist, will es jeder gewusst haben).
Danke –
Sonja, Frank, Karsten, Heike, Anette, Judith, Eleonore,
Helga, Mirko, Bernd, Winfried, Arne und Christine und
liebe Grüße aus Dortmund
Hinrich