Nach fernen Ufern Ausschau halten mit klaren Blicken und Verstand, das Ziel erkennen und verwalten, dich auch mal lehnen über‘n Rand,
Gewohnheit hinter dir zu lassen, die dich nicht weiter vorwärts bringt, die ausgestreckte Hand zu fassen, die liebend dir herüber winkt.
Um dorthin schließlich aufzubrechen, erfordert es ein wenig Mut und keiner kann dir hier versprechen, ob drüben lebst dein Leben gut.
Dein Zögern heißt: Werd ich bereuen? Die Wahl liegt nun in deiner Hand. Wirst du vor weit’ren Schritten scheuen, bleibt mit dir Sehnsucht stehn am Rand.
Zu neuen Ufern hin dich wagen, entscheidest du für dich allein. Lässt‘ dich von Gottes Händen tragen, wird’s spannend, Abenteuer sein.
Dann öffnen sich dir Horizonte, von denen du bisher nicht weißt. Denn was dich hier erfreuen konnte, ist lange vor dir abgereist.
Vertrau auf deines Schöpfers Treue. Er will für dich der Fährmann sein. Brichst auf mit ihm zu Ufern, neue, läufst du in sich‘re Häfen ein.
"bleibt mit Dir Sehnsucht stehn am Rand" [...] "Denn was dich hier erfreuen konnte, ist längst schon vor dir abgereist."
Was auch immer abgereist ist, läßt einen dann das "Nachsehen" haben.
Ja, starker Tobak, aber sehr wahre Worte. Woher den Mut nehmen, wenn nicht aus dem Glauben? Wissen kann keiner die Zukunft, nur die Vergangenheit ist gewiss. Daher leben wir ja so gerne in dieser, weil sie uns bekannt und vertraut erscheint. Aber hat schon mal jemand versucht, nicht im Jetzt sondern im Dann tief Luft zu holen und die Lungen zu füllen? Geht nicht, ist schon vorbei.