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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 628 mal aufgerufen
 Anette
Anette ( gelöscht )
Beiträge:

01.01.2008 22:14
Erwartungen an das neue Jahr Antworten


Erwarte keine Wende
für dieses neue Jahr.
Denn altes ging zu Ende,
so wie’s von je her war,

und nichts geschah im neuen
was man sich vorgestellt.
Doch sollte man sich freuen,
wenn man "bewährt" erhält.

Kannst zwar im Stillen hoffen,
der Zukunft schlicht vertrau‘n,
wenn neue Tore offen,
sich bessre Wege bau’n.

Doch warte nicht und denke,
dass du nichts brauchst zu tun.
Sieh auf dein Ziel und lenke
auch neue Schritte nun.

Fehlt dir jedoch der Glaube,
hältst du am Zweifel fest,
liegt sicher bald im Staube,
das was dich leben lässt.


Hinrich Offline


Hausfreund/in



Beiträge: 591

01.01.2008 23:26
#2 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten




Liebe Anette,

wie wahr, wie wahr ! - aber wo
bleibt das Prinzip Hoffnung ?

Als Fatalist stelle ich keine
Erwartungen an das "Neue Jahr" -
als "ungläubiger Thomas" bin
ich ja doch neugierig, was die
vor mir liegende Zeit für mich
bereit hält. Ich hoffe doch
unablässig, dass das Glück mir
künftig ein wenig hold ist.

Und in diesem Sinne wünsche ich
Dir, dass das Neue Jahr auch
Dir manchen Wunsch erfüllt,
und sei er auch noch so bescheiden.



Liebe Grüße
Hinrich

©whp

Hifify Offline


Treue Seele



Beiträge: 1.577

02.01.2008 11:22
#3 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Eigentlich hat sich ja, genaugenommen, auch nur das Datum geändert. Genau wie beim Geburtstag-da ändert sich nur die Zahl.

Sag mal, wieviele Bilder hast Du eigentlich noch?


- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -


( Marcel Pagnol)



Anette ( gelöscht )
Beiträge:

02.01.2008 11:46
#4 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten
Lizzy, ich glaube..... ja es sind noch genau.. öm... (kopfrechne 625:4-386,7693+28xy/2 und das ganze durch www..) stimmt.. ja so viel sind es insgesamt.
G. Ast ( Gast )
Beiträge:

02.01.2008 22:36
#5 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten
Hallo Anette,
auch wenn ich mich mit der Bemerkung ständig wiederhole, dass deine Gedichte immer großartig sind, so kann ich nichts anderes schreiben, weil es halt so ist.
So war es in vergangener Zeit und so wird es aller Wahrscheinlichkeit auch in diesem und in weiteren Jahren bleiben.
Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass durch die ständig neuen Erfahrungen sich deine Werke qualitativ noch steigern werden.
Somit sind für das neue Jahr nicht nur negative Entwicklungen absehbar.
So zumindest, wenn ich für mich sprechen darf.
Aber was berührt eher die Allgemeinheit?
Es heißt, alles habe zumindest seine zwei Seiten.
Na ja, wollen mal sehen, wie man das verstehen kann.
Dazu lassen sich aber nur wenige Beispiele aufgreifen, denn sonst müsste man ein ganzes Band an Bücher schreiben, um möglichst alles Erwähnenswerte zu behandeln.
So denn, werfen wir einen Blick in Richtung das vor uns liegende Jahr 2008
Sämtliche Preise -egal für was- dürften sich erhöhen.
Besonders für Energieversorgungen.
So also für Strom, Öl, Gas, Benzin u.s.w.
Uns werden sicher zunehmend Einsparungen gelingen. Das würde zumindest der Umwelt gut tun.
Unterm Strich heißt das:
Je weniger Energie gebraucht/verbraucht wird, um so teurer wird sie.
Nun mögen einige annehmen, dass sei nicht fair.
Aber genau das, lässt sich auch anders sehen.
Nach mancher politischen Philosophie weiß man Einsparungen sehr geschickt durchzusetzen.
Eine Möglichkeit ist, dass wer sich immer weniger leisten kann, wird die Umwelt auch nicht mehr in gleichem Maße belasten können.
Kurz: Je mehr Menschen pleite sind, um so sauberer wird unsere Umwelt.
Durch die ständigen Verteuerungen (Inflationen) sichert sich der Staat trotzdem seine Umsatz-Gesamtsummen.
Fazit: Armutszunahme schont die Umwelt, wobei der Staat sich trotzdem international zu repräsentieren weiß.
Na ja, auch wenn einige über die Gesamtsituation meckern werden, so wurde dies selbstverständlich mit einkalkuliert und an Erfahrungen fehlt es nun auch in diesem Punkt wirklich nicht.
Global aber, sprechen wir von über 6 Milliarden Menschen, die alle leben wollen und somit für sich allerlei Energien beanspruchen.
Ou, ou, ou, na wenn das mal gut geht.
Aber wer weiß, vieleicht wissen ja Regierungen die volkswirtschaftlichen Ökonomieverhältnisse so zu steuern, dass ein gewisser Prozentsatz verhungern wird, denn man bedenke stets unsere Umwelt.
Öm, und sollte das nicht genügen, dann kann man ja ein büschen nachhelfen, denn an Aggressionen dürfte es ja wohl kaum mangeln, zumal wenn dadurch Besserungen versprochen werden.
Jo heidernei, wie schön ist doch unsere Welt.
Ich hoffe liebe Anette, dass ich dein Gedicht sicher gut verstanden habe. Oder?
So denn, immer schön brav positiv denken, egal was kommt.

LG, G. Ast

Oh, fast hätte ich noch einen wichtigen Punkt vergessen.
Sollten wir Menschen nicht mehr weiter wissen, so bleibt uns ja noch das beten, denn egal was Gott aus der Situation machen wird -sofern er überhaupt gedenkt einzugreifen- dann kann uns allen ja egal sein, was das sein wird, denn immerhin sind Gottes Wege unergründlich und wird schon seine Richtigkeit haben.
Anette ( gelöscht )
Beiträge:

03.01.2008 08:44
#6 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Hallo, "Rumpelstielzchen",
HEIDENEI ... das waren aber massive Worte, die da aus deiner " Feder" bzw deinem Geist sprachen. Aber leider sind sie wohl war. Tja, ich ärgere mich manchesmal, wenn ich sehe, dass andere Länder, wenn sie auf die Barrikaden gehen, so der Regierung gegenübertreten, oftmals Erfolg damit haben, siehe Frankreich, Italien ect. Nur das deutsche Volk mault und mault und mault... und lässt sich alles aufbrummen.

Dir wünsche ich aiuch ein gutes Neues Jahr... trotz allem-

Mirko Offline


Hausfreund/in



Beiträge: 536

03.01.2008 22:32
#7 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Das hast du wieder schön verpackt, liebe Anette.

Schade nur, dass man im Laufe des Lebens dennoch viele Träume im Staube liegen sieht,
weil man sie ziehen lassen musste. Ob's gut war oder nicht...
Vielleicht wird man's am Ende wissen.
Das ist meine große Frage: Wer führt in (m)einem Leben Regie?

Arne ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2008 21:56
#8 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Anette, ein großartiger Anklang zum (willkürlich gewählten) Neuen Jahr. In der Tat, es ist eine Fortsetzung der gleichmässig dahinströmenden Zeit und wenn wir nicht steuern und ab und zu kräftig rudern, treibt uns der Strom in seiner Mitte kräftig auf die Wasserfälle des Lebens zu. Oder so ähnlich.

Mirko, Du hast eine wichtige Frage gestellt und ich hoffe, Du findest einmal die Antwort. Mir stellt sich jedes Jahr im Rückblick eine viel interessantere Frage: Wer zum Kuckuck schreibt eigentlich das Drehbuch zu diesem Leben ?! Es darf ruhig einmal etwas weniger dramatisch sein.

Anette ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2008 05:44
#9 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Ja ihr beiden,Mirko und Arne. Ich kenne zwar den Regisseur, jedoch das Drehbuch sagt mir auch nicht immer zu. Mitunter ist mir da auch zu viel "Äktschen" drin.

G. Ast ( Gast )
Beiträge:

07.01.2008 11:21
#10 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Hallo Anette, liebe Poesiefamilie,
wenn ich einen weiteren Beitrag in Zusammenhang zu deinem Gedicht sowie den Beiträgen anderer -meinen mit eingeschlossen- schreibe, dann deshalb, weil mir oft gewisse Äußerungen und deren Grundlagen unverstandlich bzw. auch widersprüchlich erscheinen.
Die 1. Strophe sagt aus, dass der Begriff "Wende" eher einem Irrtum entspricht.
Die 2. Strophe weist auf eine Bescheidenheit hin, die auf bislang Bewährtes anspricht.
Die 3. Strophe gibt über dies die Notwendigkeit zu verstehen neue Tore zu öffnen, dessen stille Hoffnung meiner Ansicht nach aber auch nicht viel bewegen kann, denn verschwiegene Anliegen bleiben meist unbehandelt.
Die 4. Strophe fordert, dass im Gegensatz zur 3. Str. es die eigenen Kräfte und Ziele sind, die demnach auf das öffnen neuer Tore hoffen lassen.
Ich fürchte nur, dass dadurch nichts Allgemeingültiges abzugewinnen ist.
Die letzte Str. spricht eine etwas unklar definierte Glaubensform an, obwohl es unerheblich ist, was für Glaubensüberzeugungen menschliche Wahnsinnigkeiten belegen.
Dass "Glaube" Berge versetzen kann ist uns allen bekannt, die Frage ist nur, was für Berge.

Aber gut, es geht ja hier um die Kunst des Dichtens.
Vieleicht liege ich mit meiner Kritik auch völlig falsch.
Ich frage mich nur manchmal, wie sich diese Kunstform im Ganzen definiert.
Unter Beachtung von Metriken, die aber auch keine wirklichen Kunstbedingungen darstellen, lassen sich komplexe Gedanken kunstvoll in nur wenige Worte fassen.
Aber gehört es nicht auch dazu, dass schon jeder genau wissen sollte, worüber eigentlich geschrieben wird?
Es geht mir gar nicht so darum nachzuweisen, dass teils unsinnige Texte verfasst werden, sondern versuche darauf hinzuweisen, ob die Dichtkunst nicht mitlerweile droht zu einem niveaulosen Massenprodukt abzurutschen.
Anders gesagt mache ich mir um den Begriff -Kunst- ein wenig Sorgen.
Vieleicht bietet sogar dieser Beitrag die Chance an, neue Türen zu öffnen.
So im Sinne des künstlerisch sensibelen Wesens, einer verbesserten Zukunft und dem Forum hier selbst.
Und wüsste ich u. a. nicht um eine intellgente Anette, dann hätte ich diesen Beitrag auch nie geschrieben.
Ganz liebe Grüsse, G. Ast

Anette ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2008 11:36
#11 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten

Lieber G.Ast,

hab nochmal ein bisschen gefeilt an dem " Ding". Vielleicht isses so verständlicher. Ich denke aber auch, da es sich hier nicht um ein allgemein gemünztes Gedicht handelt, manchem es an Verständnis der Zeilen fehlen wird. Diejenigen, die sich damit identifizierne können, werde es sicher verstehen.

harriebald Offline


Hausfreund/in



Beiträge: 428

09.01.2008 00:11
#12 RE: Erwartungen an das neue Jahr Antworten


Liebe Freundin, schöne Gedanken zum neuen Jahr. Nur ein Satz ärgert mich, "wenn man bewährt erhält". Menno, Anette, Bewährtes ist schön, nur Initiative und Suche nach Neuem machen das Leben interessant. Wir beide sind noch nicht bewährt, aber dennoch möchte ich dich erhalten wissen, Hartmut

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