Das Schicksal hat’s wohl gut gemeint, da‘s unsre Wege hat vereint. Doch lauf ich weiter in der Spur, denk ich an ein Versehen nur. Ich spür in mir Zerrissenheit, mein Herz gefüllt mit Traurigkeit, sehn mich nach deiner Zärtlichkeit. Du bis mir nah und doch so weit.
Geliebt sich wissen schon allein, kann schön und kostbar, wertvoll sein. Nur ist man räumlich doch getrennt fällt man ins Loch, das schmerzvoll brennt. Von Sehnsucht wird man übermannt, was bisher schien noch unbekannt. Man fühlt ersticken sich, gebannt, verliert ganz plötzlich an Verstand.
Man möchte das, was man nicht kann. Zu viel doch hängt drumrum und dran. Am liebsten würd man einfach gehn, auch Zeit ein Stückchen rückwärts drehn. Das Schicksal hat‘s wohl gut gemeint, als es uns beide hat vereint. Will sicher, dass uns Sonne scheint, nur sieht’s nicht, dass mein Herz oft weint.
Will‘s überdenken, klar erfassen. Soll ich die Dinge so belassen? Doch dafür fehlst du mir zu sehr. Entscheidung fällt fürwahr recht schwer. Soll fort von hier ich gehn, auch nicht? Verlier ich deshalb mein Gesicht? Was ich auch tue, mir verspricht, dass doch daran mein Herz zerbricht.
In jeder Zerrissenheit ist die Suche nach der Reparatur zu sehen, das Bemühen, etwas zu flicken, besser zu machen. Letztlich ist es ein Kampf in dir und nur du wirst ihn entscheiden können, Hartmut
dein Kampf der Liebe mit dem Verstand wer siegt ,hast nur Du selbst in der Hand was die Zukunft bringt ob das Glück Dir neu gelingt dein Gewissen mit Dir ringt vertrau deinem inneren Gefühl Nichts und Niemand ist nur kühl für deinen Weg ins Glück ich Dir beine Hoffnungsblunme pflück
du umschreibst da sehr gut eine Begebenheit, vor der ich Angst habe, weil sie mir noch unbekannt ist...du scheinst aus Erfahrung zu sprechen...das merkt man. Ich hatte Gändehaut beim Lesen, danke Anette!
"Was ich auch tue, mir verspricht, dass doch daran mein Herz zerbricht."
Und ist das Herz erstmal zerbrochen, zerfetzt mit tausend Schnitten, dann dauert's Jahre eher statt Wochen, das Herz erneut zu kitten.
Mit Gnade dämmert einem die späte Erkenntnis eines dritten Weges. Tertium non datur? Doch, meistens schon, nur sehen wir diesen Weg oft zu spät.
Deine Worte beschreiben die Zerissenheit zwischen Gefühl und Verstand, Liebe und dem Platz, den wir ihr im Leben zugestehen mit Kraft und starken Emotionen. Sie lesend ist es einfach, in diese Gefühlswelt abzutauchen und jenen Erfahrungen nachzuspüren. Wundervoll geschrieben, mit viel Dafür meinen herzlichen Dank
ja Arne, manchmal können wir uns drehen und wenden wie wir wollen und es scheint doch immer verkehrt zu sein, wie wir uns entscheiden. Doch einen Verlierer wird es wohl immer geben müssen. jedem recht machen, können wir nicht.
danke auch heidemarie und kleineragu.. fürs Lesen und KOmmentieren.