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Umfrage: Wahl des Gedichtes des Monat Juli
Bisher wurden 16 Stimmen zur Umfrage "Wahl des Gedichtes des Monat Juli" abgegeben.
 AntwortenAbgegebene StimmenGrafische Auswertung
1. Im Gleitflug 0
0%
2. Frieden 0
0%
3. Das wahre Gesicht 1
6,3%
4. Abgefunden 3
18,8%
5. Frühlingssymphonie 2
12,5%
6. Samthart 1
6,3%
7. Du 2
12,5%
8. Wind in Sicht 6
37,5%
9. Ausbruch der Gefühle 1
6,3%
Sie haben nicht die benötigten Rechte um an der Umfrage teilzunehmen.
14 Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen.
 Wahllokal - Geschichten & Gedicht des Monats
Wicht Offline


Treue Seele



Beiträge: 1.533

08.08.2007 22:48
Wahl zum Gedicht des Monats Juli Thread geschlossen
Hallo liebe Poetenfreunde

Endlich ist es wieder soweit!!

Die Wahl des Gedichtes für den Monat Juli kann beginnen!!



Ihr habt nun die Möglichkeit bis einschließlich dem 15.08.07 euren Favorieten durch einen Klick in der Liste zu wählen

Unsere Jury und einige von Euch ,haben wieder schöne Gedichte ausgewählt

Wir würden uns sehr darüber freuen,wenn es zu einer hohen Wahlbeteiligung kommt!!

Hier nun die ausgewählten Gedichte :

1.Im Gleitflug

Meine Arme Adlerschwingen
und mein Geist mit mir vereint
heute wird der Flug gelingen
bei dem meine Seele weint

Glückes Tränen milde fließend
sickernd in mein Federkleid
den Moment bewusst genießend -
Eins mit der Unendlichkeit

© Birgit Lüers – 7.7.2007

2.Frieden

Friedensbegriff

Frieden ist ein Wort, das uns schon lange hat umgirrt,
das uns bei unserm Tun und Handeln oft beirrt,
was uns dann manchmal schmerzhaft in den Ohren klirrt,
weil es nur leider allzu sehr zerredet wird.

Würden wir nicht dauernd irre Pläne schmieden,
albernes Geschwätz verbreiten über Frieden,
ja, wir hätten manches Elend wohl vermieden ! –
Sind wir Menschen nicht ein wenig zu verschieden …..

um den Frieden auch als Frieden zu begreifen ?
Nun, wir sollten lieber auf das Wörtchen pfeifen –
sinnloses Getue überhaupt verkneifen –
vor dem Handeln zu friedlicher Größe reifen !

Und wir könnten dann mitunter – zwar bescheiden –
Schon die allerkleinste Streitigkeit vermeiden,
denn es würde uns gewiss viel besser kleiden.
Es ersparte manchen Menschen schwere Leiden.

Könnten wir nicht grad’ mit solchem edlen Ringen
Morgen schon der ganzen Menschheit Frieden bringen ?
Und es würden dir und mir gleichwohl gelingen,
auch die Armut und den Hunger zu bezwingen !

Etwas haben wollen heißt so viel wie kriegen
Und bedeutet gleichermaßen wohl auch siegen.
Und die großen Herren spielen mit Intrigen
Und die kleinen werden leider unterliegen.

Was fast jeden heute allzu sehr verwundert
Ist indes, dass man im zwanzigsten Jahrhundert
Ganz erschreckend grausam viele Völker plundert
Und auch ihre alten Städt’ und Dörfer zundert.

Wenn wir nun unser sanftes Ruhekissen –
den gewissenlosen Größenwahn – zerrissen,
Ja – werden wir dann wirklich etwas vermissen ?
Nein – wir würden stolz die Siegesfahne hissen !

Sollten wir noch leben, wenn die Gewalt verhallt,
wir würden sicherlich grausam erschrecken bald,
weil so grässlich die Siegerfanfare erschallt –
doch es nützte nichts mehr, wenn wir rufen: Halt, halt !

Und wenn’s anders kommt in diesen Jammertagen ?
Oh, dann würden wir Menschen nirgendwo klagen –
Ja, wie fröhlich würden wir das Leben wagen –
Frieden würden wir in unsern Herzen tragen !

von Hinrich

3.Das wahre Gesicht

Stumm gestehe ich meine Sünde –
ich war zu weit gegangen,
hatte leicht und unbefangen
einen tödlichen Fehler begangen,

hatte geglaubt, dass er sich ändern würde,
hatte geglaubt, er trüge seine Bürde –
irgendwann mit Stolz,
hatte geglaubt, er würde sich um mich bemühen,
hatte geglaubt, ich hätte ihm verziehen
aber seine Fassade zerbröselte wie morsches Holz.

Willst du das wahre Gesicht eines Menschen sehen,
musst du direkte Wege gehen –
über Stock und Stein, in alle Landen
bis zum Herzen, sofern vorhanden –
nimmst du es auf dich ?
Ich wünsche dir das nötige Geschick –
ich hatte bis jetzt kein Glück.

© Judith Lordahn – 23.07.2007


4.Abgefunden?

\'Sie können geh\'n, wir nehmen Fremde,\'
als hätten sie\'s im Suff gesagt,
\'für sie hat Arbeit nun ein Ende,
für sie ist heut der \"Jüngste Tag\"

So läßt man Arbeiter gern glauben,
nur Hitler hätte das gewagt -
was Vorstände sich heut erlauben,
wird nun von Armen angeklagt!

Schon Christus hat die Tempel-Wechsler
vom heil\'gen Ort hinausgejagt -
doch jetzt entläßt man diese Hexer
noch reich dotiert und hochbezahlt!

winni


5.Frühlingssymphonie

Der Mai ist gekommen,
die Gräser sie grünen mit Macht.
Die Kirschblüten erstrahlen in ihrer Pracht,
Die Maiglöcken träumen versponnen.

Die Schafherde mit bimmelnden Glocken,
die Bienen den Imker zu Ernte verlocken.
Die Vogelbeere erhebt bereits ihre Dolden,
die Sonne glänzend die Tage vergoldet.

Die Pfingstrosen viel zu früh am Erblühen,
die Bauern bestellen das Feld zum zeitigen Ernten.
Hobbygärtner beackern den Garten,
mögen denn die nicht die Eisheiligen erwarten?

© Gabriella Dietrich


6.Samthart

Wenn sich des Tages
Lider schließen
pflücke ich Dir
zärtlich Rosen
der Träume
aus nächtlichem Blau.

Und es erblühen
aus funkelnden
Augensternen
duftende Wunder.

Samthart
umarmt uns
ein Sturm
färbt pulsierende
Himmel blutrot.

© H.Kurowski/


7.Du

Zärtliche Melodien im Herzensgrund,
lieblich einfache Weisen,
ein sanftes Lächeln auf stillen Mund,
Gedanken auf weiten Reisen.
Frieden!

Viele Bilder vor den geistigen Augen,
banal und voller Pracht,
Worte die nicht zum Beschreiben taugen,
ein Flüstern nur, ganz sacht!
Stille!

Dinge, die niemand vermag zu greifen,
und die Gefühle ebenso,
werden auch schöner wenn sie reifen,
sie machen uns einfach froh.
Loslassen!

Erinnerungen, nur für uns ganz allein,
längst Vergangenheit,
nur mehr ein Schatten in unserem Sein,
so fern und so weit!
Denken!

Durch Sorglosigkeit empfundenes Glück,
wie in Kindertagen,
bringt alles wirklich Schöne zu uns zurück,
stellt keine Fragen.
Fühlen!

Gedanken, treibend wie ein Blatt im Teich,
leicht und ungebunden,
Gedanken, unendlich frei, den Wolken gleich,
Frieden mit sich selbst gefunden!
Genießen!

Fragend sich meine Hand nun müde streckt,
sie sucht dich, mein Schatz,
komm zu mir, halte dich nicht vor mir bedeckt,
an deiner Seite ist mein Platz!
Erkennen!

Ein Kuss öffnet für uns den Himmel nun,
in Liebe, Hand in Hand,
wir brauchen gar nichts weiter dafür zu tun,
verbunden stets mit ewigen Band!
Liebe!
von Dieter Igo


8.Wind in Sicht

Schäumend lassen weiße Wogen
ihre Spur im weichen Sand
Möwen fliegen ihre Bogen
über´m Pier beim Meeresstrand

Eine handbreit unter´m Himmel
fährt ein Schiff im Sonnenschein
dessen weiße Tücherschimmel
aufgebläht vom Wind allein

Alle Zügel fest verschlungen
streuen Ehrfurcht auf die Crew
ihre Freiheit scheint gelungen
Stolz berührt das Herz im Nu
von Biggi


9.1. Ausbruch der Gefühle

In mir entstehen neue Kräfte,
viel junge Energie wird frei
und dehnend dringen Lebenssäfte
in meinen Trott vom Einerlei

Du wecktest in mir die Gefühle,
die lang ich hatte gut versteckt,
die ich in meiner Alltagsmühle
verborgen hielt mit Eis bedeckt.

Die ich zu zeigen mich nicht traute,
vielleicht aus Angst vor Unverstand,
und schließlich hohe Mauern baute.
Inmitten, ich - mich selbst verbannt.

Ich wusste nichts mehr von begehren,
zu lieben und geliebt zu sein.
Du fülltest in mir diese Leeren,
Bin trunken nun vom Liebeswein.

Ich brauch dich, wie die Luft in Lungen,
wie Wasser, das die Dürre nässt,
wie Licht, das dunkle Nacht bezwungen.
Komm her zu mir und halt mich fest.

Bei dir kann ich mich frei entfalten,
ganz ohne Scheu mit Herz und Sinn,
darf Wünsche und Gefühl gestalten,
so sein, wie ich auch wirklich bin.

Du kannst begreifen, wie ich denke.
Ich muss nicht sagen, was ich will.
Wohin ich die Gedanken lenke,
bist du schon dort und wartest still.

Wir sind aus einem Fleisch und Sinnen,
Das ist mir klar, seit ich dich fand.
In uns die gleichen Bäche rinnen.
Zwei fremde Seelen – artverwandt.

Ich kann mit Worten nicht beschreiben,
wie ich dich liebe, mehr und mehr.
Auch wenn ins Ungewiss‘ wir treiben,
geb ich dich niemals wieder her.

Du bist für mich das Allerbeste,
was mir das Schicksal hat beschert.
Vom Gestern bleiben wenig‘ Reste,
die rasch verkümmern, unbegehrt.

Mein Gegenstück bist du im Leben,
das zu mir passt, mir hat gefehlt.
Nur du vermagst mir das zu geben,
was zum vollkomm\'ner Liebe zählt.

Ich möcht auf Knien für dich danken,
mein Glück hinaus ins Weite schrei’n.
Die Liebe macht nicht Halt vor Schranken.
Sie reißt die stärksten Mauern ein.

Wie wichtig du mir bist geworden,
ist nicht bewusst dir, sicherlich.
Ob tief im Süden, hoch im Norden
kann ich nicht leben ohne dich.

von Anette


Und nun viel Spass beim Wählen!!
Liebe Grüße an Euch
euer
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