Voll Zweifel verharrst du im Warten,
doch Zeit reift, am Herbst kannst du’s seh’n.
Das Leben mischt neu unsre Karten,
lässt Spuren des Schicksals verweh’n.

Zwei Seelen, bedrängt von Verlangen.
Aus Furcht wichen wir dem Begehr’.
In Sehnsuchtsgedanken verfangen,
fliegt träumend das Glück um uns her.

Umnebelt von bangendem Hoffen,
steh ich, mich zu geben bereit.
Noch halt’ ich das Tor für dich offen,
bedenke, denn schnell rinnt die Zeit.

Von angstvollem Zögern durchdrungen,
verwelkt eine Liebe wie Laub.
Hat Atem der Zeit sie bezwungen,
zerfällt sie im Tode zu Staub.

Diese Form ist die richtige @ Böcky
~~Ae~~

...wunderschön...du sprichst mir aus der Seele mit deinem Gedicht

*seufz*
Liebe Anette, was soll ich zu Deinen Gedichten noch schreiben
Ich kann mich immer nur wiederholen: Klasse!
Die letzte Strophe...zum weinen schön
Ich such ja schon nach Tippfehlern, damit ich mal was anderes schreiben kann
Immer wieder eine Freude, Dich zu lesen.

das muss ich mich Steffi anschließen und mal heftig mitseufzen....
Is das schön, Annette....!
Inhaltlich, sowie natürlich auch technisch.

...nun hab ich´s wieder und wieder gelesen - wunderschön...

Weniger ist oft mehr

Liebe Anette,
ausdruckstark wie immer

Was man nicht aufgibt,hat man nie verloren
(Friedrich Schiller)