Hallo liebe Poetenfreunde
Nun beginnt sie :Die Wahl zum Gedicht des Monats Januar
Auch diesmal war die Auswahl wieder sehr schwer....
das Ihr mitgeholfen habt

Nun wünschen wie Euch viel Spass und Freude bei der Wahl
am 16.02.08 werden wir dann den endgültigen Sieger/in des Gedichtes des Monats Januar(Denn Sieger seid Ihr ja alle
)
bekanntgeben können
Und nun folgen die Gedichte unserer Teilnehmer :1.Aufgewacht - von KarstenIch frag mich, wo die Welt jetzt ist
Die Menschen und das Leben
Der Himmel, der die Zeit vergisst,
ist weg. Wie kann es das nur geben?
Ich öffnete die Wohnungstür
Ein dunkles Grau so kalt
Und eine Tiefe unter mir
Kein Boden und kein Halt
So wie in einem bösen Traum
Wenn alle Brücken brechen
Ein endlos großer leerer Raum
In dem unsichtbare Schläge treffen
Ich seh’ mich laufen, rennen und
Kein Ziel, das ich erreiche
So viele Stimmen ohne Mund
Jetzt hör nur auf, Du Traum und weiche
Ich frag mich, wo die Welt jetzt ist
Die Menschen und das Leben
Der Himmel, der die Zeit vergisst,
ist weg. Wie kann es das nur geben ?
2.Meine Liebe wohnt in Dir -von EleonoreAls wir vor Jahr’n uns fanden,
war’n uns’re Herzen gar so leer,
hatten beide überstanden,
Qual - und Schmerz - und mehr.
Verschlossen war’n die Herzen,
dicke Riegel vorgelegt,
Überreste vieler Schmerzen,
waren darin abgelegt.
Verwundet uns’re Seelen,
zugeschnürt und eingesperrt,
als alle Schranken fielen,
ausgezehrt und angstverzerrt.
Das Glück war tief versunken,
bei dir, als auch bei mir,
in Tränen war ertrunken,
gar jegliche Begier.
Die Heilung währte lange,
angstvoll war noch jeder Schritt,
Erinnerung ist eine Schlange,
verfolgte hämisch jeden Schritt.
Die Schlange ward besiegt,
von wahrer Liebe eingeengt.
die Kraft der Herzen hat gesiegt,
hat uns’re Seelen freigesprengt,
Jetzt wohnt meine Liebe tief in dir,
hat ihren Ankerplatz gefunden,
deine Liebe wohnt in mir,
geheilt sind alle Wunden.
3.Spiel ohne Grenzen -von WinniWer will denn meine Seele
retten,
verklont sie in die Tasche
stecken?
Wer will denn meine Augen
blenden
und anderswo als Teil
verwenden?
Wer greifet denn nach Heiligkeiten,
die später
aus den Händen
gleiten?
Hätt\' man vor Jahren Embryonen,
gleich freigegeben,
nur zum
Klonen
Ich wüßte nicht, ob du heut wüßtest,
wer du jetzt bist,
und wen du
küßtest?
4.Unsere Insel -von HeikeUnsere Insel...
Nach der Hektik des Tages
in deinen Armen einzuschlafen,
bedeutet für mich alles.
Es ist der friedlichste Moment
meines Tages.
Alle Sorgen werden klein
und ich fühle mich so,
als könnte ich alles erreichen.
Durch deine Kraft,
die du mir durch deine Nähe gibst
fühle ich mich unverletzbar.
In dem Schutz deiner Arme
fühle ich mich geborgen und sicher
und in dem Moment,
wo wir beide einschlafen,
öffnet sich das Tor der Träume
und wir treffen uns
auf unserer Insel…
5.Runter gefallen -von WinniRunter gefallen !
Da liegt ein Ast, so ziemlich krumm,
vom Sturm geschaßt,
gebrochen stumm -
warum ich diesen Blödsinn schreibe
und damit
meine Zeit vertreibe, ist,
weil so die Bäume, morsche Äste,
auf diese Weise
als das Beste,
mit einem Schlage, so im Fliegen,
manierlich auf
die Erde kriegen !
6. Mein Lieb -von Sandra(Heggse)Mein Lieb
Abends bei dem Feuertanz(e)
wenn der Wind das Haar verweht
ist in deinem Augenglanz(e)
mein Gesicht, ganz rot vom Met.
Spüre deinen Blick auf mir
wenn ich ausgelassen tanz
spring ich dann vorbei an dir
dann gehört dein Herz mir ganz.
Ich erröte, senk den Blick
als du endlich fasst den Mut
hältst mich an der Hand zurück.
Deine Nähe, sie tut gut.
Hebst ganz sachte an mein Kinn
Siehst mir tief ins Aug hinein
Und es kommt mir in den Sinn:
Ja mein Liebster, bin ganz dein!
Ich denke nur an Dich -von HelgaICH DENKE NUR AN DICH
Ich schaue traumverloren
und denke nur an Dich.
Der Mond, aus Himmels Toren,
bescheint die Welt und mich.
Sein Strahl im Silberkleide
umrahmt von schwarzem Samt,
gleicht Deinem Blick aus Seide,
der aus zwei Tiefen flammt.
Dein Wort grub Atmosphäre
der Werte in mein Sein,
erlöste es von Schwere,
trug bunte Vielfalt ein.
Berührung Deiner Hände
gab meinem Traum Gewicht,
entfachte in mir Brände
zu schönstem Zauberlicht.
Wie muss mein Herz Dich lieben,
dass es Dich so verehrt?
Längst muss es Trauer schieben,
weil es Dich hier entbehrt.
Den Sternen will ich sagen
bevor die Zeit mich frisst,
dass Du bei Nacht und Tagen
Gedankenkönig bist.
Der Mond bescheint vom Himmel
mein kalt und heißes Ich.
Es gibt kein Erdgewimmel,
ich denke nur an Dich!!
8.Ferner Wind-von ArneAn manchen Tagen ahnen wir und spüren,
welch\' Antwort ferne Winde mit sich tragen,
die Last der Lösung tausend alter Fragen,
der letzte Ratschluß, den wir gern erführen.
Die Augen offen, sehen wir wie Blinde
und sind, gespitzen Ohres, dennoch taub.
Der Wind schreibt seine Muster in den Staub.
Dem Baum wächst Schöpfers Botschaft in die Rinde.
Mit Füßen treten wir den Staub und schlagen
den stärksten Stamm mit Äxten achtlos um.
Wir lernen nichts und bleiben ewig dumm,
weil wir den fernen Wind nicht hinterfragen.
9.Probleme -von PoetressIhr solltet mir euer Gehör kurz schenken
Und immer an diese Geschichte hier denken.
Ein Mann mit blondem Haar
Wurde eines Tages klar:
Ich bin ja allein auf der Welt
Darum brauche ich einen, der mich hält.
So fand er seinen Freund im Bier,
doch da kam die große Gier.
Jegliche Hilfe kam zu spät
Sein Leben hatte sich für immer gedreht.
Die Sucht wurde größer und stärker
Und der Mann rutschte immer tiefer in seinen Kerker.
Plötzlich wurde ihm bewusst wo er saß,
da nahm er sich das Leben durchs Gas.
Nun, die Moral von der Geschicht,
die sag ich Euch knallhart ins Gesicht.
Wenn ihr Probleme habt im Leben,
dann solltet ihr Euren Freunden eine Chance geben.
Sie geben Euch Rat, Tag und Nacht,
wodurch ihr hoffentlich aus euren (Alp-) traum erwacht.
Erzählt diese Geschichte nun weiter,
auch wenn sie nicht ist so heiter.
Ihr helft anderen Menschen damit,
die Probleme haben, mit einem Lebensschritt.
10. Blinde Schritte -von AnetteKeine Schritte möcht‘ ich gehen
ohne die, an deiner Hand.
Liegt mein Weg auch noch in Wehen,
hab ich doch das Ziel erkannt.
Will nicht mehr nach gestern fragen,
nicht mehr blicken auf die Zeit.
Selbst wenn Gondeln Trauer tragen,
sind zu fahren sie bereit.
Ohne dich, mein Zukunftshoffen,
ist das Leben traurig, trist.
Seit ich dich, mein Glück, getroffen,
weiß ich erst was lieben ist.
Hiermit möchte ich dir danken,
dass mein Herz das deine stückt,
wo vom Einklang der Gedanken
werden Schranken fortgerückt.
Liegt im Schweigen auch noch ferne,
was uns Zukunft zeigen mag
geh ich blind, jedoch sehr gerne
mit dir vorwärts, Tag für Tag.
11.Zärtlichkeit -von LizzyEr streichelt ihre Innenschenkel,
sein Blick ruht sanft auf ihrem Schoß.
Sie hat den Körper einer Göttin,
der Anblick macht ihn willenlos.
Ihr Busen glänzt im Schein des Mondes,
bewegt sich rhythmisch weich im Takt.
Er sieht sie an und denkt ganz zärtlich:
Wie schön sie ist, so völlig nackt.
In ihren Augen steht geschrieben:
Nimm mich erneut in dieser Nacht.
Ein Seufzer dringt aus seinem Munde,
allein der Mond hält Liebeswacht.
Millionen Tröpfchen weichen langsam
aus heißen Poren-perlengleich.
Ein Knistern füllt den Raum der Liebe,
die Körper sind entspannt und weich.
Noch lange liegen sie ganz schweigsam,
ein frischer Windzug dringt herein.
Die Sonne wirft schon erste Strahlen-
ermattet schlafen Beide ein.