In Ehrfurcht mich verneigend, steh ich oh Gott, vor dir. Gedanken bringen schweigend, mein Fehlen auf’s Papier. Von Tränen, die mich quälen mit Scham und Traurigkeit, will, Herr, ich jetzt erzählen, in Demut, Dankbarkeit.
Auf Wegen, weit gegangen in meiner Lebenszeit, nahm mich die Welt gefangen mit falscher Kostbarkeit. Ich ließ mich gern verführen, zu vielem Tun bereit, um hinterher zu spüren: Ging wieder Mal zu weit.
An Grenzen ich mich wagte, gefährlich und riskant, wo deine Stimme sagte: „Du stehst zu weit am Rand. Gehst einen Schritt nun weiter, greift meine Hand ins Leer‘ und als dein Schutz, Begleiter, sorg ich mich um dich sehr.“
Mit Trotz und Eigenwillen hab ich dich ignoriert. Doch konnte nichts mich stillen, was mir die Welt gebiert. Das was mich lockte, bannte, erfüllte nicht mein Sein, als plötzlich ich erkannte: Du ließt mich nicht allein.
Bist stets mir nachgegangen, hast liebend mich gesucht. Um Leben zu erlangen, hast du‘s für mich gebucht. Mit Blut steht unterschrieben: „Ich nehm mich deiner an“. Wie kannst du mich noch lieben, wo ich dir wehgetan?
Keine Angst, Anette, wir holen Dich schon wieder auf den Teppich, wenn es sein muss. Muss aber nicht, Du bist prima geerdet und Dein "Geschreibsel" ist uns nicht ohne Grund so ans gewachsen. Stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel, dafür hast Du dieses Talent nicht bekommen. Das Gedicht ist wohl ausgewählt und ich denke, Zauberfee hat eine sehr gute Wahl getroffen und eine sie und uns alle berührende Perle gefunden, als sie in die Fluten unserer funkelnden Werke getaucht ist. Glückwunsch
lichen Glückwunsch Anette, hab' ich doch gut ausgewählt In deine Texte könnte ich mich 'reinwuhlen' so sagen wir in Südhessen, leider habe ich oft wenig Zeit für einen Kommentar. Wir schreibbseln einfach das was in unserem Herzen wächst, das ist alles, gelle. Sonnengrüße von der Zauberfee
Anettchen, Anettchen, ich kann dich ja schon bald nicht mehr sehn....! ...und wenn du das wirklich glaubst, dann muss ich dich enttäuschen, das war nämlich ein Witz
Deine Gedichte sind toll, und du darfst es ganz ungeniert genießen, dass du damit viele Leser und Herzen gewinnst Es liegt an deinem Gespür, an deinem Talent Worte zu Melodien umzufunktionieren und Themen aufzugreifen, die die Welt interessiert und bewegt
Und keine Angst - wenn du abhebst holen wir dich wieder runter - ich hab dir zur Sicherheit mal eine Schnur verpasst....... Dann darfste ruhig mal einen Drachen spielen