Der Schrei des Himmels ist der dem Blitz folgende Donner der Schrei der Frauen erfolgt in der Lust, der tiefen Erfüllung im Aufschrei des Mannes liegt wilder Zorn, ungebändigte Wut im Schrei des Kindes bebt eine leidende, ohnmächtige Angst
Der Schrei der Verzweiflung führt zum weinenden Abtauchen der herrliche Schrei der Freude zeigt das Genießen des Glücks wir alle müssten viel mehr laut schreien und unsere Gefühle zeigen - aber leider – nur in der Stille können wir Menschlichkeit erhalten pk 03 / 07
"wir alle müssten viel mehr laut schreien und unsere Gefühle zeigen"
das ist wahr ! Wir würden uns alle befreien und Platz schaffen, Neues in uns aufzunehmen, um zu leben - denn wirklich zu leben bedeutet stetes kommen und gehen.
Aber wir "zivilisierten" Menschen meinen, es sei doch geradezu fortschrittlich, alles in uns aufzunehmen, festzuhalten, für uns zu behalten - O wie töricht !
Wir leiden unter dem, was wir Menschlichkeit nennen. Wir leiden unter allzuviel EGO-Menschlichkeit !
Freude und Leid, Liebe und Haß, Lust und Angst - alle diese aufgestauten Emotionen sollten wir laut hinausschreien, dann würden wir "wirklich" leben.
Dein Gedicht hat mich ein wenig geschüttelt. Hat gut getan. - Danke !