Es war die Zeit der innigsüßen Liebe – Erinnerst du dich manchmal noch daran ? Wir schworen einstmals uns, daß es so bliebe und glaubten, daß das niemals enden kann.
Wir waren junge, unbeschwerte Leute – Die Küsse waren süß und feurig heiß ! Wir dachten nicht an morgen – nur an heute und fanden uns im Kornfeld, und ich weiß
wir dachten: der da oben wird’s schon richten – was kümmerten uns denn schon spät’re Pflichten – wir wussten nichts von Sorge und von Leid.
Wenn wir auch heute mit der Stirne runzeln – wir seh’n der jungen Leute Tun und schmunzeln. – Wie zauberhaft ist doch die Jugendzeit.
Oh ja, und was man für verrückte Ideen hatte und für verrückte Sachen gemacht hat. Deshalb gönne ich der Jugend heute auch genau die gleichen Dinge,ohne Neid,ohne Verständnislosigkeit -nur halt mit älteren Augen. Man meint immer, sie könnten Unfug machen oder in Gefahr geraten-völliger Quatsch,ist uns ja auch nicht passiert.
Wie sagt man bei uns? Man muß auch jönne könne. Lieb grüßt Dich Lizzy
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Ein schönes Sonett, lieber Hinrich! (wenn ich das richtig sehe)
Hmmm... wenn ich so deine Zeilen lese, dann denke ich, dass ich in meiner Jugend viel zu brav war... (oder ich hatte nur Angst, dass es im Kornfeld zu sehr piekt)
Jedenfalls hat mich dein schönes Gedicht an meine Jugend erinnert... ja - schön war sie, die Zeit! ..und heute liegt es an uns, die Jugend ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen.
Ein sehr schönes Gedicht - und doch: was hindert uns (egal welchen Alters) eigentlich daran nocheinmal "jugendlich" und verrückt zu sein!?
Dazu gibt es den schönen englischen Spruch: Growing old is inevitable - growing up is optional! (Altwerden ist unvermeidlich - erwachsenwerden ist einem selbst überlassen) und ich finde da ist ganz schön was dran!
Wie? Was? Schon vorbei? Nööööööö! Nie und nimmer! So mach ich das heute auch noch
Hinrich, Du wirst der Sonett-Meister hier! Ich bin schon gespannt darauf, wann Du einen "Kranz" präsentierst! Aber erstmal erfreue ich mich an diesem schönen einen!
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
Hallo Ihre Lieben - Lizzy, Biggi, Carmen, Stefanie und Rainer,
ich freue mich, daß ich Euch mit meinem Sonett dazu verleiten konnte, in Eure Dispositionen einzubeziehen, bei nächster Gelegenheit - natürlich bei angenehmen Frühlingstemperaturen und Sonnenschein - mit wem auch immer, Euer Schäferstündchen im Kornfeld zu verbringen.
Hallo lieber Hinrich!! Kann mich da den Anderen nur anschließen,ein klasse Sonet!! Die Jugendzeit ist wunderschön und etwas davon bleibt ein Leben lang erhalten,man erinnert sich gerne daran und hält fest!! LG Frank