Hänschenklein ging allein, in die weite Welt hinein, unterwegs traf er Grit, die nahm ihn auf ihr Zimmer mit, zog ihm aus die Unterhosen denn sie wollte ihn liebkosen.
Das gefiel dem Hänschen sehr und er rief, ich will noch mehr, doch die Grit zu seinem Kummer, wollte 100 für die Nummer, Hänschen zahlte in der Not und aß nur noch trock`nes Brot.
Aus Hänschen wurde schnell Johannes, merkte bald, er kann es, traf dann in der weiten Welt, schöne Frauen mit viel Geld, zog sie aus bis auf die Höschen, öffnete so manches Döschen.
Er erhielt dafür als Sold, viele Klumpen reines Gold, lebt seit dem in Saus und Braus, immer mit ´ner andern Maus. Ich frage mich die ganze Zeit, nennt man das Gerechtigkeit?
Frech-Frivole Satire, liebe Martina, in der Du Dich, wie ich glaube, gegen die käufliche Liebe auf ironische Art auflehnst. Zu diesem Thema sei allerdings anzumerken, daß die Damen und Herren dieses Gewerbes wenigstens dazu stehen. Wenn ich sehe, wieviele "junge Dinger" hingehen und "alte Säcke" (das soll jetzt nicht bös gemeint sein, sondern nur überzogen) -und umgekehrt- heiraten, weil sie Geld haben - na dann frag ich mich doch, was sie wirklich sind. Was ist wohl schlimmer? Das "Gewerbe" sagt es wenigstens vorher
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt Novalis
herrlich erfrischend und so...., mal ganz was anderes. ich habe mich amüsiert und muss gestehen, was es nicht so alles gibt, wenn man mal genau hinsieht.
Liebe Martina, amüsant, amüsant, frech und süß, was es in Wirklichkeit auch gibt. Hast Du wirklich lustig zusammen gefaßt, ich habe so gelacht. Auch ein Mann versteht so zu leben, wenn es auch ist sehr verwegen. Gerecht ist das alles nicht, aber so zeigen diese Menschen ihr Gesicht. Liebe Grüße zu Dir, Karin Lissi
Also ich finde es gerecht, immerhin gibt er ja ganz, wie er meint, sein Bestes. Ich finde käufliche Liebe müßte viel besser bezahlt werden als so mancher Politiker. Das ist doch Schwerstarbeit, auch wenn er viel Vergnügen dabei hat.... Witzig und erfrischend geschrieben.