Dieses Gedicht stimmt mich philosophisch nachdenklich. Aber das war bestimmt Deine Absicht. Ich denke auch oft darüber nach, wo liegt der Ursprung? Wie enstand alles? Wo führt alles hin? Und - ist es überhaupt real oder denken wir es uns nur? Dabei muß ich immer an den Spruch denken, ich weis nicht mehr von wem: "Wenn jemand im Wald schreit, und niemand hört es, hat er dann überhaupt geschrien?" Ich finde Dein Gedicht sehr schön. Allerdings hab ich Verständnisschwierigkeiten mit der 4. Zeile der 1.Strophe. Ich würd mich freuen, wenn Du mir Deine Gedanken dazu erörtern würdest.
für Deine lieben Worte. Auf Deine Frage möchte ich wie folgt antworten:
Wir, die wir meinen etwas zu erfahren, denken uns eine Welt - eine unendliche Welt ~ und da kommen wir auch schon in's Schleudern, denn: hinter den Grenzen dieser so erdachten Endlosigkeit muß es ja (nach unserem Verstehen) nocht etwas geben - ? - und an dieser Stelle müssen wir zugeben, wir sind nihil !
Welten, welche wir erfahren, denken wir uns existent wohl seit X-billionen Jahren und als Nichts, was dies‘ erkennt.
Dazu folgende Gedankengänge, die ich vor rund 40 Jahren notiert habe:
Grenzenlos weit Raum ohne Raum Zeit ohne Zeit – alles ein Traum ?
Alles umschließend alles gebärend unendlich fließend alles verzehrend ?
Und niemand erkennt im Dunkel des Lichts jenen Moment: Hohlraum – im Nichts !
Also: soeben da mittendrin Du alles zu leben – doch wozu nur – wozu ?
Jetzt hab ichs besser verstanden. Dankeschön, lieber Hinrich. Gerne kannst Du mir Dein, wie sagtest Du, Traktat, mal mailen, oder stells in das Gedichtehaus, es ist bestimmt für alle lesenswert. Die Auszüge hören sich jedenfalls schon sehr interessant an!
lieber hinrich, du verstehst es vortrefflich zu philosophieren und gewährst uns einen einblick in deine gedanken. philosophieren läßt die seele in unserem körper richtig bewohnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.