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Dieses Thema hat 1 Antworten und wurde 655 mal aufgerufen
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Anette
(
gelöscht
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05.11.2008 10:35
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Undichte Dichtung
Ein Dichter sitzt im Lampenlicht, poetisch möcht‘ er dichten. Verzweiflung steht ihm im Gesicht, kein Vers lässt sich berichten.
Sein Hirn ist dicht seit Tagen schon, wo‘s fließen müsst aus Massen. Für einen Dichter blanker Hohn, der‘s dichten kann nicht lassen.
Im Rhythmus will von nebenan, `s ist nicht zu überhören, erneuerbar ein Wasserhahn, den Dichter, undicht, stören.
Er hätt‘ den Klempner gern bestellt, doch der wär nicht erschienen. Dem Dichter fehlt zum Dichten Geld, der‘s dichtend möcht‘ verdienen
und paradox kommt’s ihm nun vor. Ein Loch zum dichtend‘ Fließen, das er nicht hat, hatt‘s Wasserrohr was gern würd dicht er schließen.
Dem Dichter, dessen Hirn nicht leckt, die Verse nicht mal tropfen, fehlt Dichtung, die die Dichtung weckt um Löcher zuzustopfen.
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winni
Offline
Treue Seele

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05.11.2008 11:29
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Liebe Anette,
Ein Dichter könnt' es leichter tragen wenn bei ihm der 'Krahnen' tropft - dann könnte er die Hühner fragen, warum er sie am 'Kämmchen' zopft ?
.. ist mir, bei deinem BIO-Gedicht, so eingefallen!
Liebe Grüsse, winni
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Sprung
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