Also, da die uRzeilen von dir stammen, fange ich mit dir an yeci:
Ich habe deine Zeilen heute schon mehrfach gelesen und "nur" dieses 'ich glaube' lassen den Zweifel des Schreibers so bitter (um mit Hinrichs Worten zu sprechen) werden - denn er glaubt es , aber (das!) weis er nicht (traut es sich nicht zu wissen) ... alles andere JA
Und Hinrich hat es ohne den Zweifel formuliert. Gefällte mir bedeutend besser! Ich denke, du solltest es evtl. sogar so übernehmen.
Mag aber daran liegen, dass ich mich mit Hinrichs Zeilen identifizieren kann
Liebe Kristin, Hinrich hat es schon positiv (um)formuliert. Ich kann das nachvollziehen, weil auch ich zu zweifeln beginne, wo ich nicht sehe, höre oder von IHM spüre.
Aber eben das erwartet der Glaube, zu sehen, zu hoffen, was man mit dem Verstand nicht fassen kann.
Tief im Herzen weiß du es, da geht der Same deines Glaubens trotz der äußeren (negativen) Umstände auf.
diese Zeilen habe ich NICHT für mich geschrieben, sondern für eine gute Freundin. Deren Zweifel lassen sich leider im Moment nicht einfach hinwegschreiben- oder reden. Sie steckt in einer ganz tiefen Krise und bat mich, diese Krise in Worte zu fassen. Im Rahmen einer Therapie MUSS ich ihr zunächst das Negative ihrer depressiven Gedankenwelt vor Augen führen, um ihr DANACH wieder Hoffnung und Kraft zum Weiterleben zu geben.
Ich hoffe, dass Ihr nun versteht, worum es hier geht. Nicht alle meine Gedichte resultieren aus meinem eigenen Leben, sondern sind Teil meiner Arbeit mit anderen Menschen. Ich danke Euch herzlich für Eure Anteilnahme. Eure Kristin
Die Hautfarbe ist nebensächlich- das Herz ist immer dunkelrot!