Dieses Gedicht ist als ein Gemeinschaftswerk von Lizzy, Biggi, Mirko und mir entstanden. Weitere werden folgen. Wer sich gerne miteinbringen möchte, darf sich gerne im Bereich DazuTun (usere Werkstatt) dazutun.
Alles Krawuttke...oder was?!
Ein gebrauchter Tag...
Vor seinem Haus, in kurzer Hose der Scheitel sitzt - kurz überm Ohr- Krawuttke greift zur Tabaksdose und zieht nen’ Glimmstängel hervor. Hier steht er oft vor Langeweile, betrachtet seine Umwelt stumm. Die Straße kehrn hat keine Eile: ‚Mach mich doch nicht für andre krumm!’
Und plötzlich hört man laut Gejohle Ein Ball, ein Schrei, was war passiert? Vom Wuttke sieht man nur die Sohle der ist ganz einfach abgeschmiert. Nun liegt er da, ihm fehlt die Brille, die landete im Straßendreck genau dort in der Abflussrille - er ist noch immer starr vor Schreck.
Da schmollt er nun so halb benommen, die Augen auf – welch ‚grand malheur’ sieht schemenhaft und sehr verschwommen - sein Herzblatt war wohl beim Friseur. Schnell angetrabt kommt Else Schröder, sein Traumweib, dort die Strasse rauf. Sie schaut ihn an, erst blöd - dann blöder denn seine Hosentür steht auf.
Sie schließt diskret den Hosenladen, bemerkt nicht, dass er etwas klemmt. Vom Rock verfängt sich flugs ein Faden und plötzlich steht sie da im Hemd. Krawuttke giert und sabbert lüstern, beim Anblick seiner holden Maid und leicht erregt hört sie ihn flüstern: „Nicht hier – bist du denn noch gescheit?“
"Doch jetzt schnell rein - das ist ja peinlich! Ich hoffe, keiner hat`s gesehn. Im Grunde bin ich zwar nicht kleinlich, doch das wird jeder wohl verstehn!" Nachdem sein Mundwerk nun so lose, folgt sie errötend seiner Spur. Er vorn, mit halbgeschlossner Hose sie nur im Hemd - mit Top-Frisur.
Wie geht sie weiter, die Geschicht'? Das verraten wir doch nicht!
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