Geheimnisvolle Sommerhitze hielt mich an zu dieser Rast an der Tür dort - eine Ritze - und so hab ich Mut gefasst diesen alten schwarzen Schuppen - gezeichnet er vom Leben war, als ein Fundstück zu entpuppen …und mir wurde sonderbar als den steinern’ Türverschluss mühsam ich beiseite schob voll Erwartung und Genuss tief atmend ich mich dann erhob.
Der Weg war frei, der Stein entfernt und im Sand nur seine Spur als Kind schon hatte ich gelernt bei Neugier, da hilft eines nur – du musst sie stillen, musst bedenken jeder Schritt bringt neues dir ich fühlte Spannung, konnt’ sie lenken ja, nun war sie wieder hier. So schob die Tür ich langsam auf und das Atmen fiel mir schwer in meiner Hand den alten Knauf stand ich im gleißend’ Lichtermeer
Eingefror’n zwischen der Zarge die Welt um mich herum ganz karge das Herz laut pochend - kaltwarm’ Schauern entlang des Rückens, ganz hinab drang Ehrfurcht hinter Körpermauern als ich den Glanz gesehen hab
Wwwwooooooww, um es mal Neudeutsch zu sagen. Dein Gedicht wäre auch ohne Bild einfach nur , aber nimmt man dieses beeindruckende Bild hinzu, ergeben die beiden ein umwerfendes Kunstwerk, Gänsehaut inklusive. Was für eine wunderbare Entdeckung und wie passend Du sie beschrieben hast. Ich salutiere Dir für dieses schöne Gedicht und danke Dir herzlich, denn es verschönt mein Wochenende. LG
Freue mich sehr über deine Begeisterung, Arne! Dieses Bild fand ich auch - einfach nur umwerfend...und dann natürlich sehr sehr inspirierend. Ich lasse mich eh gern von Bildern inspirieren. Kann mich da so richtig drin "baden"
Liebe Grüße und Dankeschön auch von dem Fotografen, der sich ebenfalls über deine Begeisterung gefreut hat
Liebe Biggi, solche Momente im Leben, die uns ehrfurchtsvoll Staunen und Fühlen lassen, sind etwas ganz Besonderes. Das Foto dazu passt sich wunderbar dieser Stimmung an. Liebe Grüsse Sonja
Mit unserem Dasein versuchen die Welt ein wenig besser zu machen
Das waren fast Erinnerungen: Meine Uroma hatte so einen Schuppen mit schwerem Riegel davor. Gerne hab ich reingeschlinst, neugierig, und mich doch nie richtig getraut. Er war ja auch duster....
Dein Gedicht ist superplastisch geschrieben und hat mir eiskalt ne Gänsehaut den Rücken runter sausen lassen.
als ich dieses Foto sah und eine kurze Schilderung des Fotografen gelesen hatte, wie das Foto zustande kam, war ich hin und weg und einfach nur gefangen. Hab versucht, mich hineinzudenken und freue mich sehr, dass es anscheinend gelungen ist, eine Gänsehautstimmung in die Zeilen zu transportieren.