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Die Wette
Ein armer Mensch und zu bedauern, ist Seppl von den Hohen Tauern. Klein, schmächtig und nicht zäh, quält ihn ständig manches Weh. Und zu allem Überdruss, er zum Militär nun muss. Seppl hatte keine Wahl, und das erhöht noch seine Qual. Das Ganze macht gar keinen Sinn, denn für die Armee da ist nichts drin. Durch starke Gläser schielt er sehr, auch Zähne hat er keine mehr. Wie bei den Kellnern in der Stadt, sind seine Füße flunderplatt. Sein Freund Kuddl, der sportgestählt wurde schon dreimal zurückgestellt. Seppl muss gegen seinen Willen seine Wehrpflicht nun erfüllen. Er sagte sich, die spinnen, was woll`n sie nur mit mir beginnen ? Der Stabsarzt berührte nur seinen Arm: "Mensch, Sie sind gesund und warm. Jedoch schöne Plattfüße haben Sie, es reicht aber für die Kavallerie !" Wie hat Freund Kuddl da gelacht: "Seppl, das hast du falsch gemacht. Ich wurde schon dreimal nicht genommen, und das ist so zustande gekommen: Immer machte ich mit dem Arzt eine Wette, dass bestimmt ich es in mir hätte eingezogen einmal zu werden, das sei mein größter Wunsch auf Erden. Gierig sah der Stabsarzt dann meine tausend Euro an, und hat vor Lachen sich verbogen: "Sie haben wieder den Kürzeren gezogen !" Seppl sah staunend den Kuddl an: "Der Stabsarzt wird ein reicher Mann. Gern gäbe ich tausend Euro her, klüger ist man immer hinterher !"
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