Ein Mensch, ein unbenommen sehr gescheiter, teils Glückspilz, teils begnadetes Genie - Ein Mensch, voll Tatendrang und Energie erklomm die lange, schmale Lebensleiter
Der Mensch, der Bundeskanzler werden wollte, war schließlich schon sehr nah an seinem Ziel, als er von der Karriereleiter fiel und in die Arme einer Glücksfee rollte
Der schöne Traum vom Bundeskanzlerposten fiel zwar ins kalte Wasser, um zu rosten; doch dieser Mensch, voll Zuversicht und Kraft
war nicht mit guten Worten umzustimmen, versucht erneut, den Gipfel zu erklimmen – hat es trotz Rollstuhl weit geschafft.
Ein Mensch, den auch noch Weib und Kind verlassen, den just das Schicksal hart getroffen hat, dreht weiterhin an seines Glückes Rad, fährt mutig mit dem Rollstuhl durch die Gassen.
Der Mensch geht auf die Straße, um zu reden, spielt auf der Mondharmonika und spricht die Leute an, mit lachendem Gesicht – erreicht mit Frohsinn dich und mich und jeden.
Was drücken dich – fragt er – mein Freund für Lasten ? Komm, wirf sie hier in meinen Kummerkasten - hör zu, wie ich aus Unglück Glück gemacht:
Einst las ich wundersame Heilsgeschichten – Und nun kann ich vom Wunder selbst berichten. Seht her ! – Ich hab’s geschafft – hätt’s nie gedacht.
Lieber Hinrich, viele Gedichte von Eugen Roth fangen auch an mit: Ein Mensch... Du zeigst hier wunderbar auf, dass Du es mindestens genauso gut kannst.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -