Ich soll malen, zeichnen, was das schlimmste wäre, das passieren könnte. Ich schaue nach links- sehe die Vernichtung der Welt. Sie zerspringt in 1000 Stücke, Tiere,Bäume,Menschen, alle lösen sich auf zu atomarem Staub, der durch das Weltall schwebt. Dann schaue ich nach rechts- sehe Kriege, Völker die sich selbst zerstören, bis nur noch einzelne Gruppen überleben, versprengt über den Globus.
Dann schaue ich nach unten, auf mein Blatt. Dort ist nur ein Mensch, verlassen von einem anderem. Zurückgeblieben alleine, mit zerbrochenem Herzen, mit zerstörter Wirklichkeit. Werde dieses Bild abgeben, es nicht weiter verändern, und werde dich dabei ansehen.
Du zeichnest hier ein Schreckensbild - ich muß gestehen - es kommt der Realität beängstigend nahe. - Es bleibt zu hoffen, daß die Kräfte der Natur stärker sind, als die des Menschen in seinem Zerstörungswahn.
Male dieses Bild zuende ! Aber male zunächst diesen geträumten Hintergrund einer zauberhaft schönen Welt, daß wir die Zuversicht nicht verlieren - die Hoffnung auf das Versiegen dieser bösen Kräfte, die den Menschen eingenommen haben.
Die unzähligen positiven Gedanken der Menschen sind schwach, bewirken aber in ihrer Gesamtheit unvorstellbare Kräfte. Laßt uns frohen Herzens, und mit offenen Augen durch den Alltag gehen - mit einem zuversichtlichen Lächeln anderen Menschen begegnen - sie werden Dein Lächeln erwidern.
"Das sind die positiven Kräfte, die obsiegen, auch wenn wir täglich eines besseren belehrt werden !"
Auch ich habe derartige Gedichte zu genüge geschrieben. Das hat mich aber darin bestärkt, dass positives Denken Berge versetzen kann. - Lassen wir Optimismus walten !
hallo sunwind,schau mal nach vorne, wo sind deine träume,es wäre schön,auch von ihnen lesen zu dürfen..... sehr nachdenklich und gut. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
dein gedicht gefällt mir sehr gut, nicht nur allein die art wie du sachen ausdrückst(wie keine andere es vermag) nein, dieses thema hat mich zutiefts berührt!!!
Es zeigt den menschen wie er ist, das größte unglück der welt reicht noch nicht aus um uns zu ergreifen! Damit meine ich, dass woanders leute sekündlich an schweren krankheiten sterben und wir mit unseren problemen beschäftigt sind! Ich finde diese reaktion der menschheit sehr schade, doch ich verurteile uns nicht dafür, denn ohne grausam klingen zu wollen: wenn ich traurig bin und liebeskummer habe, dann ist es (freundlich ausgedrückt)meines erachtens eher sekundär was sich gerade in afrika abspielt!
Geniales Gedicht!
Ich freu mich auf weitere...
ganz liebe grüße
All denen, die uns am nächsten steh'n, tun wir am liebsten weh Und die Frage warum das so ist, bleibt unser Leben lang steh'n
Hallo, Ja ich denke es wäre mal an der Zeit auch etwas positives zu schreiben. Mir fällt es im Moment nur einfacher über negative und traurige Dinge zu schreiben.. Aber ich werde es versuchen zu ändern und irgendentwann ist ja jede Phase vorbei^^
@ Sylence: Ich muss dir wirklich zustimmen. So geht es mir auch, aus eine dieser Launen herraus ist auch dieses Gedicht entstanden
Also, das hier ist auf jeden Fall eins von deinen besseren (wenn auch nicht dein bestes, um ehrlich zu sein) Gedichten.
Ich muss ehrlich sagen, zuerst hat mich das Gedicht etwas befremdet, auf zweierlei Weise. Zunächst durch die Tatsache, dass du Liebeskummer vor dem Hintergrund eines Bildes, das du offenbar für den Kunstunterricht zeichnest, ausdrückst, was mir etwas merkwürdig vorkam. Mittlerweile jedoch sehe ich das nicht nur als gut gewählten Hintergrund, sondern, mehr noch, finde, dass es fast perfekt passt. Denn es sind doch die alltäglichen Dinge, in denen sich solche Gefühle am häufigsten äußern. Nicht die völlige innere Hingabe an die eigene Melancholie, sondern ein plötzlich unkontrolliert abschweifender Gedanke, wenn man sich eigentlich konzentrieren muss, um es mal leicht pathetisch auszudrücken.
Oder eben, dass man sich nicht von dem Gedanken lösen kann, auch wenn sich der Verstand viel größeren, bedeutenderen Problemen widmet - die Emotion bleibt eben stärker, weil näher (und ich bleibe leicht pathetisch).
Das bringt mich auch gleich zum zweiten, zunächst auf mich befremdlich wirkenden Teil des Gedichts. Die Tatsache, dass eben das große Unglück der Menschheit in dem Gedicht nicht als annähernd so wichtig dargestellt wird wie unser eigenes, persönliches, verschwindend geringes. Aber letztlich denke ich: Genau so ist es doch, auch wenn man es vielleicht nicht zugeben will. Zunächst muss man bei sich und seinen Problemen anfangen, sichergehen, dass man selbst sein Leben als lebenswert betrachtet, einigermaßen zufrieden ist, dann kann man sich dieser amorphen Masse der "Anderen", der "Menschheit" widmen.
So viel also zu meiner Bewertung des Inhalts. Zur sprachlichen Ausgestaltung kann man nicht so viel sagen, weil du auf Stilmittel größtenteils und auf so etwas wie Reime ja mit absoluter Konsequenz verzichtest.
Was ich aber sagen kann, ist, dass das Gedicht genau in dem Maße redundant ist, wie es nötig ist, um die Aussage wirkungsvoll zum Ausdruck zu bringen, ohne übermäßig in die Länge gezogen zu werden.
Wo ich gerade bei Überlänge bin: Ich glaube, ich habe genug geschrieben.
Hallo Sunwind!! Huch ist das düster dein Gedichtaber Du hast es gut rübergebracht Ich glaube es beschreibt zudem eine momentane Stimmung von Dir ,wird recht deutlich in der letzten Stophe! Hoffe Du kommst bald wieder besser Drauf,denke mir man wird das dann in deinen Gedichten lesen können,so geht es mir auf jeden Fall bei meinen Gedichten!! LG Frank