Er
du Hexe, du Ziege, du hässliche Kuh,
scher dich nach Haus,
mach die Tür hinter dir zu.

Sie
du Blödel, du Lackel, du stinkender Fisch,
ich geh jetzt,
zersäg das Bett, den Schrank und den Tisch.

Helmut und Brigitte was ist nur los,
höre zu und hab im Hals einen Kloß,
möchte gern helfen, doch ihr gebt keine Ruh,
warum fügt ihr euch solch seelische Wunden zu?

Habt euch doch früher umarmt und geküsst,
so lang ist`s nicht her,
das ihr es nicht mehr wisst.

Helmut ich weis doch, du hast sie genossen,
warst ganz verrückt nach ihren Sommersprossen,
hast sie mit anderen Augen geseh`n,
war doch immer deine "Miss Tausendschön".

Auf den stinkenden Fisch, Brigitte, warst du ganz versessen,
er ist der Vater deiner Kinder, wie kannst du`s nur vergessen,
war mal für dich der Mann deiner Träume,
rausgerissen hast du für ihn die dicksten Bäume.

Sollte es wirklich nicht mehr gehen mit euch beiden,
so lasst euch in Würde scheiden,
könnt dann wieder einander in die Augen sehen,
zulächeln und eigene Wege gehen.

Es ist wirklich traurig, Martina, wenn eine Beziehung, so endet, aber leider oft genug Realität,sehr Lebendig
geschrieben als wenn man daneben stünde, Lydia

Hallo Martina,

Du nimmst hier die Rolle eines
Schlichters ein, versuchst die
zerrüttete - junge - Ehe wieder
in die richtigen Bahnen zu lekten.

Du hörst Dir ihre gegenseitigen
Vorwürfe an - bildest Dir eine
Meinung und triffst eine weise
Entscheidung.

Dein Gedicht ist sehr präzise
gegliedert, klar und verständlich
in der Wortwahl - und Zeitgemäß.
Alles in allem ein gelungenes Werk.

Liebe Grüße
Hinrich

jepp Martina.. so ist es oft, leider. Erst sind es Mäuschen, Häschen usw und hernach werden die Tiere immer größer. L.G Anette

Gemeinheiten auszutauschen sind in so einem Fall das Schlimmste.
Und alles was sie sagen, fällt auf sie selbst zurück: Schließlich haben sie sich genau so
mal geliebt!
Tragisch.
Hast Du gut in Worte gefasst!
Ist schlimm, sowas mitzuerleben!

liebe martina,die meisten vergessen ,dass da
einmal nur von liebe gesprochen wurde,
sie zerfleischen sich hemmungslos,wenn sie
ihre hüllen fallen ließen.
das hast du sehr gut beschrieben.

Liebe Martina,
es ist traurig aber wahr.
So geht es heute vielerorts zu.
Man kann froh sein, wenn es nur bei Worten bleibt.
In der Zeitung steht oft schlimmeres.

Hallo Ihr Lieben,
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Diesmal hat mein Gedicht einen authentischen Hintergrund.
Meine besten Freunde gehen so schrecklich miteinander um ,
dass es wohl keine Versöhnung geben wird.
Aus heiterem Himmel und völlig überraschend für uns alle,niemand weis warum.
Man steht hilflos daneben,ist peinlich berührt,möchte helfen,
doch wie ?
Es grüßt Euch herzlich Martina

Liebe Martina,
Gedanken mitten aus dem Leben,
hast viel Weisheit hinein gegeben.
Aber so ist das mit dem Menschen,
sie können sich nur noch böse Worte schenken.
Vergessen ist einst die schöne Liebe,
jetzt gibt es nur noch mit Worten häßliche Hiebe.
Das muß nicht sein, in Würde auseinandergehen,
dann kann man sich immer noch in die Augen sehen.
Liebe Wochenendgrüße, Karin Lissi

Hallo Karin,
wenn aus Liebe Hass wird ,geht die Würde von Mann und Frau oft verloren.
Es war doch mal Liebe ,doch nun..........