Mein Herz schlägt plötzlich schneller,
wenn ich dich vor mir seh’.
Der Tag wird einfach heller,
bist du in meiner Näh’.

Die Mauer, die ich baute,
bekam bald einen Riss
und durch die Ritze schaute,
was ich so sehr vermiss.

Ich stand in ihrem Schatten,
geschützt vor hellem Licht.
Ich wollt’ es nicht gestatten,
dass man das Herz mir bricht.

Nun muss ich doch bekennen,
dass mir das Licht gefällt,
möcht’ nicht davon mehr rennen
vor dem, was mich erhellt.

Will nun mehr niederreißen
die Mauer um mich her
und werde mir beweisen:
lieben fällt nicht schwer.

Doch möchte ich dich bitten:
Zerbrich mein Herze nicht.
Es ließe sich nicht kitten
und stürb im Sonnenlicht.


~~Ae~~

Wunderschön, liebe Annette,

ich kanns direkt nachfühlen!

Herzlichst
silent

Die Mauer muß weg!
Kleiner Scherz, liebe Anette!
Aber so soll es ja auch sein.
Wie oft bauen wir meterhohe Mauern um uns
auf und merken es nicht mal. Und nur die Liebe
vermag sie einzureißen!
Super geschrieben!

Liebe Anette,
wieder ein schönes Gedicht.
Wir haben schon viele Grenzen und Mauern überwunden.
Warum sollte es uns bei der inneren Sperre oder Mauer nicht auch gelingen.

Was man nicht aufgibt,hat man nie verloren
(Friedrich Schiller)

Hallo liebe Anette!!
Super Gedicht!!Es drückt sehr viel aus:Einerseits die Sehnsucht/Freude an Liebe oder geliebt zu werden anderseits die Vorsicht die man hegt dabei
Liebe ist das schönste auf der Welt
zugleich schafft sie es zu verletzen
wie keine Waffe es schaffen könnte
geliebt zu werden ist das größte Geschenk
man möchte es nie mehr hergeben
muss man es trotzdem
stirbt ein kleiner Teil in einem
bedarf dann viel Müh
es wieder zu beleben
LGFrank

Liebe Anette, wunderbar dein Gedicht. Die Liebe schafft es doch immer wieder
die Mauern niederzureißen. Vor allem dann merkt man erst, dass man im Schatten
stand und Mauerblümchen sind zwar stark aber mickern doch oft vor sich hin...
Lieber Gruß von Helga

Also hats euch gefallen?? Ja?? Wirklich?? Ist aber schon eine olle Kamelle.
Übrigens hab ich am Wochenende mein 3. Buch vom Verlag zugeschickt bekommen. "lyrische Facetten"
~~Ae~~

Liebe Anette,

olle kamelle ? -
(Du mußt doch nicht alles verraten).

Dein Gedicht ist zeitlos frisch.
Mir gefällt vor allem der "Riss" in der Mauer.
Es sind doch stets die äußeren Einflüsse, die
uns wachrütteln, die uns aufhorchen lassen.
Und daß der Tag heller wird, wenn wir "es" -
das lang vermißte etwas - an uns heranlassen,
ist eine immer wieder junge, erfrischende Erfahrung.

Facit: Achten wir doch besser auf die vielen kleinen
Risse in den vermeintlichen Mauern rings um uns, dann
machen wir immer wieder neu die Erfahrung, daß diese
Mauern Warnzeichen sind, das Leben in all seinen Facetten
nicht einfach so laufen zu lassen.

Über Dein Gedicht - dieses Thema - könnte man, wenn man
sich die rechte Zeit dazu nimmt, lange philosophieren.

Vielversprechende Gedanken, liebe Anette - gefällt mir.

Herzliche Grüße

Hinrich



©whp

der Riss in der Mauer,liebe Anette einfach Klasse. Ja man muss es zu lassen auch wenn es nie eine Garantie dafür gibt das man auf den Richtigen trifft. Dein Gedicht ist so wunderschön Lebensnah und beschreibt die Ängste und auch die Hoffnung, vieler verletzter HerzenLydia