Eine Maus, eine kleine zog hinaus in die Welt Um dort zu bleiben wo es ihr gefällt. Das Haus von Herrn Schmitz, war ihr gerade recht. Sie suchte sich und fand einen Platz in der Küche gut versteckt und lebte dort wie die Made im Speck.
Doch dann kam der Tag an dem Frau Schmitz sie sah. Die gruselte sich gleich fürchterlich und rief arg verstimmt: „ Die Maus muss raus aus meinem Haus.“ Doch niemand ihr zur Hilfe eilt, weil der Herr des Hauses, für drei Jahre in der Ferne weilt auf Montage so zusagen.
Mit dem Besen in der Hand, jagt sie die Maus, durchs ganze Haus und will sie gnadenlos erschlagen. Doch die Maus verschwindet, wie der Blitz erst unterm Schrank, dann in einem Mauerritz. Frau Schmitz erschöpft zu Boden sinkt und sich auf Elfriede ihre Katze besinnt.
Denn für eine Katz ist eine Maus, doch der reinste Gaumenschmaus. Doch was Frau Schmitz hat nicht bedacht, eine alte träge Katz,fast ohne Zähne, bekommt bei einer realen Maus im Haus Migräne. Geschickt zieht Elfriede sich zurück und denkt bei sich: „ Jagt die Maus gefälligst ohne mich aus dem Haus, denn mich stört sie nicht.“
„ Ich werd“, so denkt die gute Frau, „ Einen Fachmann befragen“. Drum eilt sie geschwind zum nächsten Allzweckladen. Gleich drei Mausefallen hat Frau Schmitz dann gekauft. Mit diesen richtig aufgestellt, so versicherte ihr der Kaufmann Krause, ist Maus bald ohne Wiederkehr aus dem Hause.
Zurück im Haus werden die Fallen so gleich mit gutem Käse bestückt und in geschickt von Frau Schmitz in verschiedene Ecken gerückt. Der Tag vergeht und auch die Nacht, beim ersten Hahnenschrei, die gute Frau erwacht und sieht so gleich die Fallen nach. Ob ihr die List ist auch gelungen und die Maus, in einer der drei Fallen ist gesprungen. Doch, oh weh, oh graus nur der Käse ist geklaut und die Maus sitzt nun mit einem gut gefüllten Bauch, wohl immer noch irgendwo im Haus.
Erneut läuft Frau Schmitz zum Kaufmann Krause hin, um sich bei ihm lautstark zu beschweren: „ Das die, von ihm empfohlene Falle, wohl nicht so das Richtige wär.“ Doch der Herr Krause ganz gewitzt, hält ihr sofort eine andere Falle hin und rät: „ Liebe gute Frau, nehem sie diese Lebendmausefalle mit, aus der kommt die Maus garantiert nicht mehr heraus, wenn sie daraus den Käse klaut, da gebe ich ihnen sogar meine Hand drauf.“
Wieder hat die Frau drei von diesen Fallen gekauft, mit Käse bestückt und in verschiedene Ecken gerückt. Der Tag vergeht und auch die Nacht, wieder schaut die gute Frau, sofort nach dem erwachen nach, ob die Jagd diesesmal erfolgreich war. Oh ja, diese List ist geglückt, Frau Schmitz, die vor Freude fast außersich ruft laut durchs Haus und tanzt dabei wild um den Tisch, wo jetzt die Falle mit der Maus drin steht: „ Nun habe ich dich endlich erwischt, ich werf dich raus aus meinem Haus, das ist gewiß, da gibt es kein erbarmen, nicht.“
Dieser ungewohnte Lärm, so früh am Morgen, weckt die Kinder auf. Die kommen gleich im Dauerlauf und wollen nachsehen, was mit ihrer Mutter ist geschehen. Doch ihr Blick fällt sofort auf die Maus, auf die kleine Feine, die da mitten auf dem Küchentisch aus der Falle mehr als traurig zu ihnen herüber blickt.
Die Kinder sind von ihr gleich ganz und gar entzückt. „ Nein sie darf nicht aus dem Haus, die arme süße Maus“, flehen die Kinder zum Steinerweichen und weinen sogar, da gibt die gute Mutter nach. Ein großer schöner Käfig, mit Laufrad und so allerlei, so wie das beste Mausefutter, kaufen die Kinder und die Mutter, natürlich bei dem Kaufmann Krause und tragen alles schnell nach Hause.
Fort an sitzt die Maus in ihrem eigenen Hause, reibt sich vergnügt ihren gut gefüllten Bauch und sieht so recht zufrieden aus, genau wie der Kaufmann Krause. Nur die gute Frau Schmitz sieht irgendwie nicht glücklich aus und doch, ist dieses Gedicht: Von der Maus im Haus“, jetzt aus.
Liebe Lydia, das ist eine schöne Geschichte und gut in Versform erzählt. Das ist das schöne an der Poesie.Man erzählt eine Geschichte und muss sich dabei an die Regeln der Vers-Kunst halten.Gut gelöst.
Was man nicht aufgibt,hat man nie verloren (Friedrich Schiller)
Liebe Lydia, das ist ein gelungenes Werk, ganz nach meinem Geschmack, beim Lesen hielt ich fas die Luft an wie die erzählte Geschichte in hervorragendem Reim wohl ausgeht und bangte um das Leben der süßen Maus. Erleichtert atmete ich auf, als ich am Schluß angelangt und las, die Maus ist wohlauf! liche Grüße zu Dir, Karin Lissi
aber sicher dochliebe Karin Lissi, nie würde ich so ein kleines Mäuschen, zu schaden kommen lassen dafür mag ich sie viel zu gerne, finde sie selbst sehr niedlich und wenn es sein muss wir benutzen nur Lebendfallen und setzen sie dann im Park ausLydia
Liebe Lydia, deine kleine Mausgeschichte gefällt mir gut. Ich hatte zwar gehofft, dass sie es doch noch schafft in absoluter Freiheit leben zu können, aber so ist die Mausgeschichte auch gut gelöst. Gelacht habe ich über die Katze, der Willi hätte sie schon geschnappt bevor ich überhaupt gemerkt hätte dass eine Maus im Hause ist......
Hallo Lyla!! Hat mir sehr gut gefallen,deine schöne Geschichte von der Maus klasse gereimt und toll erzählt Gott sei Dank wurde die Maus durch die Liebe der Kinder gerettet,da zeigt es sich mal wieder ,das wir von unseren Kindern viel lernen können und auch müssen um die Welt oder auch Mäuseanders zu sehen!! Viele Grüße Frank
Einen schönen Gruß an Willi,liebe Helga doch ich dachte dabei an unser Katerchen, der hatte keine Zähne mehr. Es freut mich dass Dir diese kleine Geschichte gefallen hat. Lydia