In bizarren Gebilden der Garten verharrt, die sichtlich erfroren, vom Nachtfrost erstarrt. Im Schein der Laterne, befestigt am Haus, sehen sie düster, fast unheimlich aus.
Die Halme der Gräser, die gestern noch grün, kann frierend und glitzernd man stehen sehn. Klirrende Kälte, vereint mit der Nacht, hat während des Schlafes den Winter gebracht.
Auch Scheiben der Autos mit Eis dick bedeckt, hat sicher heut morgen so manchen erschreckt. Mein Mann hat in Eile nach „frostfrei“ gesucht, dann hört’ ich ein Kratzen, leis’ hat er geflucht.
Verschlossen die Türen, der Schlüssel steckt fest, es lässt sich nicht öffnen, das frostige Nest. Ein Nachbar grüßt murrend aus wollenem Schal. Das ist der Anfang von winterliche’ Qual.
Der Bus auf der Straße kriecht langsam voran, weil man bei Glatteis nicht schnell fahren kann. Heut kommt wohl mancher, der arbeiten geht, durch diese Verzögerung etwas zu spät.
Hihi, alle Jahre wieder kommt ganz plötzlich der Winter geschlichen - paradox, gell? Aaaargh, das ist die Zeit, wo ich immer so schlecht aus dem Bett komme, wenn es unter der Decke so warm und gemütlich ist und man draußen die Eiskratzer schaben hört *bibber* nee, niemals nie freunde ich mich mit dem Winter an - auch wenn ich seine Schönheit aufrichtig bewundere Ein tolles Gedicht, liebe Anette, auch wenn es mir Unbehagen bereitet Jetzt ist mir kalt
Oh weh, da zog es selbst mir kalt in die Glieder. Eiskratzer hören, brrrrrrbibber. Wenns schneit oder nur frostet sieht es wirklich schön aus, aber nur in einer Wärm- flasche verpackt mag ich es anschauen. Doch hier in Hamburg ist wirklich selten Schnee, eher so ein schmuddeliges Grau mit nordwestlichen Winden, iiiiiiiiiih! Super geschrieben dein Gedicht