Von traurigem Grau sind die Tage umschattet, Bäume begraben stumm blättrigen Stolz leuchtende Farbe des Herbstes ermattet, Trübsal erwacht auf beständigem Holz.
Feuchtigkeit liegt auf genervten Gesichtern, nieselnde Kälte dringt rasch ins Gebein. Umgeben sind Straßen von blassgelben Lichtern, die schwach nur verbreiten wärmenden Schein.
Müde und blass zieh’n die Stunden des Weges, vergiften die Tage mit nebligem Hohn. Inmitten des düsteren Wolkengeheges keimt im Novembergrau gern Depression.
Die Zeit wird bedrängt von dunklen Gesellen. Weit aus der Ferne klingt eisiges Drohn. Begleitet vom Chor der Schneeflockenschellen jagt's bald die trübmatten Tage davon.
Deine guten Gedichte möchte man immerzu singen.Das mit der Lesemelodie hast Du wirklich gut drauf. Außerdem ist der Text sehr schön und zeigt so richtig auf,wie ungemütlich das Wetter zur Zeit ist. Am Besten ins Haus verkrümeln und schön auf der Couch einkuscheln.
danke Hififi.... deine Kommentare sind immer soooo nett zu mir Weißt du, ich achte meistens gut darauf, dass der Lesefluss, sprich Metrik oder Rhythmus, meiner Gedichte stimmt. Es sollte möglichst nicht holpern. Das gelingt mir zwar nicht immer, aber immer öfter. Ich bin halt auch Musikerin und ich denke, dass man das dadurch merkt. ~~Ae~~
Liebe Anette, das hast du aber wunderschöne gedichtet, die traurigen grauen Stunden und die Hoffnung auf die weiße Pracht, die den November dann auslacht. Einfühlsam geschrieben, prima, danke. Ganz viele Sonnenstrahlen in dein Herz, Karin Lissi
liebe anette,ein so passendes novembergdicht ist dir gelungen das gleichzeitig hoffnung auf besserung macht.. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung zu ändern,als ihr treu zu bleiben.