kann man dem Nichts denn nicht begegnen ihm Leben geben im warmen Regnen ihm spüren lassen seichtes nass dass es spürt das Leichte im Schweren dass es fühlt die Liebe auf Erden im Hier nicht nur zwischen dir und mir sondern im gemeinsamen, im wir
fragen über fragen das nichts nicht zerstören
ich liebe die Leere in meinem Kopf sie wirkt wie ein Tropf der mich am Leben hält wenn wieder nur eine Frage mich quält also ist besser das Nichts als nur eine Frage die stellt vielleicht auch deins in Frage
Wenn wir nur, was jeder sieht kommentieren würden, dann könnten wir nix verkehrt machen. Nur, es wäre langweilig.
Aber wenn jeder glaubt, so wäre es, wie der Andere es "ersponnen" hat, dann sind wir reingefallen und schimpfen auf den Anderen, dann haben wir Stimmung.
Genau das brauchen wir, das hält uns am Leben. Was ist denn daran verkehrt ?
auf diese Weise spüren wir das Leben und füllen das Nichts.
...nur leider ist nicht jeder bereit dazu, weil er diese Stimmung nicht aushalten kann, es ist halt leichter und angenehmer gemeinsam zu feiern, als gemeinsam zu trauern und dinge zu hinterfragen und bewegen zu wollen. das strengt an, schmerzt und man wird selbst hinterfragt...
gerade weil jeder anders trauert, finde ich ein gemeinsames Trauern sehr schwierig. Wo einer lieber verdrängt, weil es anders für ihn nicht auszuhalten ist, muss der andere bis an seine Grenzen durchgehen. An der Trauer, z. B. um ein gemeinsames Kind, sind schon viele glückliche Beziehungen zerbrochen.
find' noch kaum worte, außer in meinen gedichten.... sollte ich euch 'auf der strecke gelassen haben', tut´s mir leid.... organisatorische dinge wie etwa eine kondolenzliste (irgendwo hatte ich was gelesen) ihr habt freie hand.....
uns musst du nicht um Verzeihung bitten, denn es ist nicht die Trauer, sondern der Schmerz der dich lähmt. Ich kann das sehr gut nachempfinden. Und ich denke, so war es auch von niemanden gemeint.
Ich habe auch kein 'Rudeltrauern' erwartet, sondern als Lyrikfanatiker gingen meine Gedanken in die Richtung, sich mehr in der Dichtkunst dem Thema Leid zu nähern.
Stattdessen aber war das gegenseitige Bedauern, à la Illustrierten (Familienspalte), der Haupt-Tenor. (?)
Ich hatte eigentlich erwartet, dass die sonst beschriebenen 'Sonnenuntergänge' sich nun umformulieren würden um jetzt in das Leid und die Trauer einzutauchen.
Was ich gelesen habe, waren private Kondolenzbezeugungen, aber keine Kunst!
Gestattet mir, dass ich mich da etwas streng äussere. Aber ich denke, Kommentare sollten aussagekräftig sein und wie ich Wolfgang kennen gelernt habe, würde das auf seiner Linie liegen.
In Antwort auf:Aber ich denke, Kommentare sollten aussagekräftig sein und wie ich Wolfgang kennen gelernt habe, würde das auf seiner Linie liegen.
Ja sicher, es würde auf seiner Linie liegen. Und wenn ich ehrlich bin, mischen und zerreißen mich meine Gefühle total. Vielleicht überwiegt bei mir momentan ein wenig die Wut. Denn ehrlich betrachtet, hat sich Wolfgang feige aus dem Leben nicht nur geschlichen. Und kannten wir denn wirklich seine Linie? Nein. Wir kannten ihn überhaupt nicht! Er hat es nicht wirklich gewollt, dass wir ihn kennenlernten.
Jetzt fängt an, meine Wut mich zu überrollen und alles was ich weiter schreiben täte, täte mir morgen vielleicht leid.
Iris, leid mit Sicherheit, weil du ihn auf irgendeine Weise jetzt als "fehlend" betrachtest. Du hättest ihm bestimmt noch viel sagen wollen .. und nun ist er weg!