Zur ewigen Lampe, so hieß uns`re Kneipe, der Name, er kommt mir noch heut`in den Sinn. Dort gingen die Männer des Dorfes gemütlich zum Trinken,Erzählen und Skat dreschen hin.
Und rechts um die Ecke, da hing an der Mauer für unsere Dorfjugend immer parat für müde zehn Pfennig; man war ja genügsam, ein alter und drehbarer Nuss-Automat.
Es sind oft die scheinbaren Dinge im Leben, die man nie vergisst und die doch so viel wert. Die ewige Lampe, schon lange erloschen, hat heute mir Kindheitsgefühle beschert.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Und selbst wenn man sie ewig nannte, war klar, dass sie nicht ewig brannte. Warum nur gab man ihr den Namen, weil Männer dort zum Trinken kamen? Bei Skat und einem guten Weine, da wackelte das Trinkerbeine. Dann blieb man ewig lange sitzen und musst' den Alkohol ausschwitzen. Es hängt die Birne im Gewinde, dass man das Wirtshaus wieder finde. Allein der Strom wurd abgedreht weil immer noch GESCHLOSSEN steht. Die Lizzy gab dem Lämpchen Leben, doch ewig wird's nun Schatten geben.
Das Bild würde in Farbe bestimmt auch gut rüberkommen. Stelle mir die Wand grade in roten Ziegelsteinen vor...
Wow, dankeschön, dass du's auch in Farbe eingestellt hast. Sieht echt schöner aus. Ich mag die Mauer, die roten Steine haben Leben... Und die Lampe dort macht sich gut als Kontrast, selbst wenn sie nicht ewig brennen sollte.
Liebe Lizzy, wunderschön geschrieben. Es sind gerade die kleinen Dinge im Leben die man nicht vergißt. Kindheitserinnerungen leben auf, man fühlt sich darin hinein versetzt und hat schöne Momente erwischt und dabei fühlt man sich wohl. Liebe Grüße, Karin Lissi