Ich sitze auf einem Sitze, doch was ich seh ist keine Spitze. Rot von Blut, ist dass, was man nicht offen sagt, warum bin ich auf einmal so verzagt?
Bin fassungslos, wann hört das bloss? Nach einem Tag bin ich mir gewiss, ohne Arzt da wird das nix!
Nun mach ich doch ein Termin, die Lust dazu ist sehr minim. Was soll ich denn eigentlich da, ich fühle mich doch prima?
Keiner sitzt im Wartezimmer, sonst ist es doch propenvoll immer! Man nennt dass Notfall, alle müssen warten dann.
Da sitz ich nun und dreh Daumen, wann endlich geschieht etwas in diesem Raume? Die Sekunden ticken, dehnen sich zur Ewigkeit, doch dann ist es endlich soweit.
Der Arzt im weissen Kittel, scheint nicht so sehr erfreut. Liebe Frau was sagte ich, sie wollten ja nicht hören.
Dass ich Gedanken machte mir um sie, mit ihrem sturen Kopfe sind sie nun hier und wie! Ich muss sie nun schicken zu Spezialisten, alles Wehren wird ihnen nun nichts nützen.
Am nächsten Tag nun muss ich machen, den schweren Gang und sehe Schatten. Was ist es nur, was kann es sein, ich hoff nichts Böses, den dass wäre eine Pein.
Zwei Stunden später die Gewissheit, etwas macht sich in mir breit, das dort nicht hingehört, deshalb wird es in zwei Wochen entfernt.
Nun hoffen viele allenthalben, das dies Ding wird Ruhe geben. Bis alle Termine durchgegangen, dass hoffe selbst ich mit Bangen.
Die Moral von dem Gedicht, wenn dich was Unerklärliches plagt. Dann warte nicht zu lange, denn dabei wird es einem nur Bange!
Ich sitz erschrocken auf dem Sitze, denn was ich sehe, ist nicht „spitze“. Dem blutig‘ Rot, mir zwar bekannt, gilt nun verzagend mein Verstand.
Auf einmal bin ich fassungslos. Wann hört das auf, was ist das bloss? Nach einem Tag, es muss wohl sein, geh ich zum Arzt mal eben rein.
Man gibt mir schnellsten den Termin, Bin lustlos, doch es hätte Sinn. Zwar weiß ich nicht, was ich da soll, fühl mich doch prima, einfach toll.
Im Wartezimmer, kalt und stumm, vergeht die zeit nicht, das ist dumm. Als Notfall bin ich eingestuft und warte, dass man nach mir ruft.
Da sitz ich nun und drehe Daumen, die Zunge klebt an meinem Gaumen, und wenig wir zur Ewigkeit. Dann, endlich ist es nun soweit.
Der Arzt empfängt mich, nicht erfreut, vielleicht ist er ja müde heut. Doch sagt er mir, ich nun ganz still, was ich doch gar nicht hören will.
Gedanken macht er sich um mich. Ein Dickkopf wär ich sicherlich. hätt viel zu lange schon gewartet, die Sache wär jetzt ausgeartet.
Den Facharzt müsst ich konsultieren. Kann’s immer noch nicht ganz kapieren. Doch Angst beschleicht mich, macht mir bange. Wie geht es weiter, und wie lange?
Da ist etwas, Gewissheit pur, und der Gedanke wird Tortur. Ich muss sogleich, es wäre besser, ins Krankenhaus und unters Messer.
Der Eingriff war nicht allzu groß. Auf alle Fälle bin ich’s los und jeder hofft, dass Ruhe bleibt, und dies man bald „vergessen“ schreibt.
Und die Moral von der Geschicht: zu lange warten sollt‘ man nicht. Wenn Ungewissheit bleibt bestehn, sollt möglichst gleich zum Arzt man gehn.
Ich könnt mir vorstellen, dass das von Gabi ist????
zum ersten möchte ich mich bedanken, dass eine Kommentatorin Zeit gefunden hat, sich in das Gedicht einzulesen Zum zweiten ist es ziemlich schwer, aus den 3 von mir gewünschten Kommentatoren den Richtigen herauszufinden, falls es überhaupt einer der 3 war.
Also ich tippe jetzt einmal ganz frech auf Anette
Der Verbesserungs Vorschlag lässt sich auch gut lesen bloss so ist es eben nicht mehr mein Gedicht, welches genau in der Stunde und bei der Situation danach entstanden ist und zwar ganz spontan. Zwar ist es jetzt ein Gedicht, das klanglich ziemlich schön daherkommt und wahrscheinlich auch von der Silbenzählmethode und vom A-B-A perfekter stimmt als meines.
Bloss es war kein Facharzt, sondern mein Hausarzt und genau so hat es sich zugetragen, so reden wir auch miteinander, den meist sage ich wo es lang geht Auch war es kein kleiner Eingriff, sondern ein grösser! Bei den angesprochenen Terminen und dass es erst nach 2 Wochen gemacht wurde, war, weil wir da unser Konzert und Theater hatten. Ich konnte da auf keinen Fall fehlen. Wenn ich etwas schreibe ist es meistens authentisch, vor allem wenn es sich um Gedichte handelt, Entschuldigung wenn ich sage, dass ich mir treu bleibe und deshalb die Verbesserung so nicht annehmen kann.
Nichts desto trotz, es war auf jeden Fall spannend und eine Bereicherung für mich
_____________________________ Mit liebem Gruss Gabi
erfreulicherweise ist scheinbar der Eingriff ohne größere Komplikaionen erfolgt und du bist wieder wohlauf. Das einzig zählt.
Wenn du dir treu bleiben möchtest, dann versuchs einfach einmal in Prosa. Diese immer mal wieder aufblitzenden Reime wirken auf mich (zum Mitschreiben: auf mich) eher hemmend, weil sie zufällig gesetzt erscheinen.
Dies ist mein Eindruck, aber ich bin auch erst im 1.Lehrjahr.
Viele Grüße Wolfgang
P.s.: ganz vergessen - der Kommentar kam von Anette
Ich kann dich voll und ganz verstehen, Gabi. Ich stand auch anfangs mit meinem Lektor auf Kriegsfuß deswegen. Aber mit der Zeit musste ich den Unterschied erkennen und lernen, was ein Gedicht ausmacht, oder ob der Text lieber als Prosa verarbeitet werden soll. Selbstverständlich ist es deins, und soll's auch bleiben. Nur, wie Wolfgang schon sagte, wenn der Fluss fehlt, hindert es den Leser beim lesen. Der Vorschlag sollte ja auch kein endgültiger sein. Ich hab es immer so gehandhabt mit meinem Lektor, dass ich eine dritte Variante erarbeitete, mit der wir beide leben konnten. Mittlerweile mault er auch nicht mehr
Du hast schon Recht mit vielleicht einer neuen Variante, aber dazu habe ich keine Zeit, denn so vollblütig wie Ihr, werde ich nie sein Ist eben nur eine neue Versuchsform für mich und Du weisst ich lasse mich in kein Schema pressen
@ Wolfgang normalerweise schreibe ich in Prosa, ich habe mich erst seit ich hier bin, auch ab und an mit einem Gedicht versucht, ich gebe zu, dass hier ist ein schlechtes Ausserdem gibt es für mich Learnig by Doing und ich hatte mich schon mal dazu geäussert, dass Goethe, Schiller und all die Grossen, ganz sicher nicht Silben und sowas gezählt haben! Das was aus der Feder fliesst, ist bei Prosa und Gedichten massgebend! Es wird gelesen und findet meist auch Anklang, selbst wenn es vielleicht ab und zu holpern mag, was mir aber ziemlich egal ist Es ist jedenfalls immer noch besser, als sogenannter Poetry Slam
_____________________________ Mit liebem Gruss Gabi
ich hab gut reden. Häufig sitzt jemand neben mir und korrigiert mich oder weist mich ein in die Geheimnisse von A und B. Da hab ich es wesentlich leichter als du. Was dir bleibt ist eben 'learning by doing' - und lass dich nicht entmutigen. Zum Glück lesen wir beide uns schon länger und haben schon so manchen Strauß ausgefochten. Ich wusste, dass du belastbar bist, als ich diesen Kommentar geschrieben habe.
freut mich aber und ich weiss, wie es ist mit der Zeit, also lass Dir die Zeit, einfach wenn Du magst *gespannt bin*. Das blöde ist, ihr glaubt es nicht, das steht schon so in der Wartezimmeranthologie wenn Du mir jetzt was bringst, was besser ist als meins, dann mach ich aber diesen *der Mauer Smilie fehlt*
@ Aber sicher Wolfgang, klar haben wir schon manche Sträusse ausgefochten, uns auch schon die Zähne ausgeschlagen wir sind beide belastbar Das ist sowieso gemein, wenn ich solche Hilfe an der Seite hätte, dann würde ich vielleicht auch ein bisschen mehr annehmen
_____________________________ Mit liebem Gruss Gabi
Gabi nun schmeiß nicht gleich die Flinte ins Korn. Wir haben alle mal klein angefangen.. Übung macht den Meister. Der Ansatz hier zu einem perfekten Gedicht war schon mal sehr gut.. Und jeder Anfänger muss sich leider auch korrigieren lassen.. das soll dich nicht entmutigen. Im Gegenteil, es soll dir zeigen und Hilfesgtellung geben, wo noch Fehler stecken, die du ausmerzen müsstest. Und je mehr du dich damit beschäftigst, umsomehr geht dir das in Fleisch und Blut über. Glaub mir.. es ist gaaaanz einfach...
ich muss meinen Vorredner(inne)n recht geben. Du kanns es mir hoffentlich verzeihen, aber ich will nur ganz ehrlich sein: Ich hab beim Lesen Deiner Zeilen aufgegeben, weil es mir zu sehr holperte. Liegt wohl daran, dass man während des Lesens intuitiv versucht ist gleich selber daran zu feilen und dadurch nicht mehr mitkommt, Sinn und Zusammenhänge aus den Augen (dem Gehirn) verliert.
Und - hör bitte auf Anette: Nicht die Flinte ins Korn schmeißen!
Schau mal, z. B. meine "Dichterkarriere" begann im Carneval als Büttenredner. In den jugendlichen Anfängen dachte ich da manchesmal "den großen Wurf" zu landen. Und dann beim Probe-Vortrag der Rede vor einem Gremium "alter Hasen" wurden mir meine Verse aber derart was von um die Ohren gehauen... Da wäre es das Einfachste gewesen einfach aufzugeben. Und ich tat es nicht. Heute bin ich froh drüber
Also, auf gehts!
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann
Du bist ein Schatz und Du weisst wieso? Dass Du überhaupt sowas zu mir schreibst, es ehrt mich, vielleicht versteht ihr nun auch, wieso ich unbedingt Anettte, Zauberfeee und Hinrich als Kommentaoren wollte? Zwei haben sich ja dazu nicht geäussert, ich kann auch gut nachvollziehen weshalb Ja Reiner, meine Büttenreden, oder wie man bei uns sagt, Schnitzelbänke, darüber wird heute noch geredet, aber wie verschiedentlich festgestellt wurde, sollte ich doch lieber bei Prosa bleiben. Denn wie ich schreibe und es auch mein Kopf tut, dagegen kommen nicht mal sämtliche Lektoren an. Dass man das besser in Prosa tut, weiss ich schon lange, man sollte keine Stiefel anziehen, welche nicht zu einem passen. Also ich möchte Euch nicht länger langweilen, mit etwas, dass ich nicht kann, wäre schade um das schöne Gedichtehaus! Diejenigen die können, sollen halt mal in den Garten sehen! Auch da geht nicht alles den Gang, wie es geplant war. Wenn ich am Werk bin, wird viel Geschichte halt anders geschrieben
_____________________________ Mit liebem Gruss Gabi