Ein Häufchen Elend sitzt auf deinem Stuhl, auf dem noch gestern Lebenspower saß. Hoch schlagen Wellen im Gefühlepool, der die Gefahren eines Sturms vergaß.
Sie schwappen über die verletzte Seele. Ein Wirbelsturm dein Leben hat erfasst. Ersticken fühlst du dich in deiner Kehle und bist dir letztlich selber gram, verhasst.
Den steilen Berg siehst du jetzt vor dir stehen, ihn zu besteigen es nun für dich heißt. Auch kannst du seinen Gipfel nicht ersehen, der oben, neues Leben dir erweist.
Ermattet schwimmst du noch im Lebensmeer und weißt nicht, was du weiterhin sollst tun. In deinem Innern bist du kalt und leer und gegen irgendein Gefühl immun.
Du weißt, was du in Zukunft wirst vermissen. Nicht alles war im Grunde wirklich schlecht. Doch eines sollst und darfst du sicher wissen: Die Liebe steht zu dir und sie ist Recht!
Sie wartet ganz geduldig und besonnen, bis sich das Chaos deines Herzens legt und hat doch längst zu handeln schon begonnen, dass Balsam sich auf off'ne Wunden legt.
Du wirst den neuen Weg auch weitergehen, der dich ins Ungewisse endend führt. Sein gutes Ziel kannst du im Licht nicht sehen, wenn du nicht willst, dass sie dein Herz berührt.
Anmerkung: Diese Zeilen schrieb ich für die Menschen, die sich momentan in einer solchen oder ähnlichen Situation befinden.
Wortgewaltiger Wirbelsturm weher Winde! Anette, es dreht sich mir alles beim Lesen, so wirbelst Du den Leser in die Gefühle mit rein. Was für ein Gedicht!