Stern der Hoffnung
Verzweifelt stand ich abends dort, noch draußen vor dem Haus und wischte viele Tränen fort, blickt‘ in die Nacht hinaus.
Ich wußte nicht, wie’s weitergeht, selbst Atmen fiel mir schwer. Vergangenheit, vom Sturm umweht, kein Zukunftshoffen mehr.
Gefühle schienen ausrangiert, die gern ich hätt‘ gezollt. Dass solches nun auch mir passiert, hatt’ niemals ich gewollt.
Doch ließ man mir nun keine Wahl. Es hat mir weh getan. Hab so der vielen Stunden Qual in Liebe mich vertan?
Ich betete im Stillen noch: „Ach Herr, bleib du bei mir! Hilf tragen Bürde, Kummer, Joch, und führ mich heim zu dir.“
Da fiel mein Blick auf einen Stern in leuchtend‘ Farben, bunt. Er funkelte aus weiter Fern, zur späten Abendstund‘.
So rein und hell stand er allein am dunklen Himmelszelt, als würd er nur für mich dort sein, als Trost mir zugestellt.
Gleich kam ein Wort mir in den Sinn, das gut mir ist bekannt: „Nie bist‘ alleine, denn ICH BIN, und stark ist meine Hand.
Vertrau auf mich und auf mein Wort! Ich halt' Versprechen ein!“ Dann wischt' ich mir die Tränen fort, ging leis ins Haus hinein.
Dazu fällt mir noch ein Liedtext ein, den ich sehr mag.
Von Menschen enttäuscht, von Freunden verlassen, so stehst du nun da auf einsamen Straßen. Du weißt nicht mehr weiter, das Ziel ist verloren, dein Leben ist sinnlos, da hörst du den Ruf :
Refrain
Ich halte zu Dir, auch wenn du allein bist, ich verlasse dich nicht, wie Menschen es tun. Komm nimm meine Hand, vertraue du mir. Ich steh dir zur Seite, meine Liebe gilt dir.
Ein Wunschtraum zerplatzt, geht alles daneben. Es zwingt dich zu Boden. Was soll da das Leben? Du kommst nicht mehr weiter, die Kräfte, sie schwinden. Dein Leben ist planlos, da hörst du den Ruf:
Refrain.....
Gott reicht dir die Hand, du sollst an ihn denken. Ganz gleich wo du bist, er will dich beschenken. Er hilft dir im Leben Erfüllung zu finden. Erfasse die Liebe, die Jesus dir gibt.
Text: Lothar. W. Hillenkötter
| |