Hallo Hinrich,
immer wenn ich von dir Gedichte lese, dann befürchte ich, dass mir jeden Augenblick die Buchstabentasten der PC-Tastatur weg fliegen (bitte nur rein symbolisch und mit viel Humor nehmen).
Vieleicht neige ich dazu, zu viel in deine Gedichte und womöglich auch wieder in dieses zu interpretieren, möchte aber doch ein paar Punkte ansprechen, an die mich dein Gedicht denken lassen.
So stellt sich mir die Frage, ob es denn diese von dir beschriebene Liebe gen Höheres ist, die Menschen dazu antreibt, unbedingt den Himmel bzw. den Sternenraum zu erreichen.
Wurde deshalb der Turm zu Babel gebaut? Gingen deshalb Menschen auf hohe Berge um eine Art Sprosse zu erklimmen in Richtung Gottes Reich? Lag es an einer solchen Liebe, weshalb Stonehenge entstanden ist?
Könnte es sein, dass da wo der Schöpfer wohnt unser eigenes tatsächlich ursprüngliche Zuhause erfühlt, oder sogar erspürt wird?
Jedenfalls gebe ich gerne zu, dass so manch vorüberziehende Wolke meinen Blick nach oben lenkte und mir immer wieder solche Überlegungen schenkte.
Wer weiß, vieleicht bringt mir sogar eines schönen Tags bzw. Nacht eine Bestimmte Wolke die gesuchte Antwort darauf, um welch eine Liebe es sich handelt, die nach oben strebt.
Jedenfalls ist es schön zu wissen, dass so manche Wolke auch deine Aufmerksamkeit und Sinne auf sich lenken konnte, denn wie sonst erklärt sich ein so wunderbares Gedicht wie dieses.
Einfach wunderbar.
LG, G. Ast
