Es geht ein Zauber durch den Raum und du erwachst aus tiefem Traum, in dem noch Feld und Wald in weitem Winterland in weißen Kleidern stand – und dir ward kalt.
Es geht ein Zauber durch den Raum und du traust deinen Augen kaum, denn aus der Dämm’rung mild, durch Nebelschleierwand und wie von Geisterhand erscheint dies Bild:
Es geht ein Zauber durch den Raum und gleich Ruinen – Baum für Baum – wie Säulenhallen leer und ungedeckt das Dach und ohne Leben – ach – wie einst vorher.
Es geht ein Zauber um – es bricht durch die Ruinen Sonnenlicht und zeichnet Schatten hart und eisig in den Schnee – Oh, armes Herze weh ...... Doch wart‘ nur, wart‘ !
Es schmilzt der Schnee und Zauberhand verwandelt hier das weite Land und malt bald Ton in Ton – in schönster Farbenpracht – und wahrhaft über Nacht ...... erahnst du’s schon ?
Es geht ein Zauber durch die Welt und unter blauem Himmelszelt vernimmst du leise dann ein Flüstern, ein Raunen; es fängt – du wirst staunen – der Frühling an !
ein wahrhaft zauberhaftes Versprechen ...und ich komme nicht umhin - besonders jetzt im November, wo der Frühling immer am fernsten ist - an eben diesen zu denken. Besonders die zweite Strophe hat es mir angetan...
Danke für das ermutigende Verspechen ...einfach wunderschöner Text!
Lieber Gruß Janet
Lächeln ist wie ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.
für dieses wunderbare Gedicht. Ich liebe die Jahreszeiten...naja den Winter nicht wirklich ( aber nur weil in Berlin der Schnee nicht liegen bleibt ) aber sonst mag ich besonders den "Frühling" und sehne ihn schon herbei.
Allerdings gebe ich zu, das ich mich erst mal auf einen feinen weißen Winter freue! Danach, wenn ich die Nase voll habe, werde ich dein Gedicht nochmal lesen... und mich auf den Frühling eingestimmt freuen!
Lieber Hinrich, Ein sehr schönes Naturbild der nördlichen Erde, dem Vergehen und dem Neuanfang. Ein ständiger Kreislauf der Sonne, die mit ihrer ungeheuren Kraft uns immer wieder Wärme und Hoffnung schenkt.
Ach Hinrich, wären wir schon mal soweit wie zum Schluß Deines Gedichtes.
Wenn auch eine weiße Winterlandschaft reizvoll ist, so haben wir hier in unseren Regionen doch meistens eher unromantischen Schneematsch . Und kalt ist es, man fröstelt und es ist immer so dunkel draußen.
Schön ist nur: kurz vor der Nacht-ganz leise fallen die Flocken,keiner stört die Stille, klarer sternenübersäter Himmel und Windstille-und man selber drinnen im Warmen am Fenster. Das ist wunderschön und gefällt mir!
Der Stil Deines Gedichtes ist ja mal klasse und war bestimmt eine Menge Arbeit,was?
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Hallo, Ihr lieben Freunde der Poesie - Janet, Christine, Karl-Heinz, Herta, Hartmut, G.Ast, Sandra und Lizzy,
ich freue mich, dass Euch meine bescheidenen Werke gefallen und bedanke mich für die lieben Worte, die Ihr zum einen oder anderen Gedicht gefunden habt, insbesondere zu diesem hier.
Ja, so ist es, jede Jahreszeit ist reizvoll, so sie nicht gerade mit ungemütlichem Wetter verbunden ist, doch an den Frühling denken wir am meisten, erfreut er unser Herz - mit seinen lauen Lüften, Blumendüften und der Liebe - doch in besonderer Weise.
Ach, liebe Lizzy, es ist zwar rund 25 Jahre her, dass ich dieses Gedicht geschrieben habe, doch erinnere mich, dass ich es nach einer Begegnung mit einem netten Menschen, während der Fahrt im Auto fast druckreif ins Diktiergerät gesprochen hatte.
Als ich am Zielort anlangte, war das Gedicht fertig - und so, wie ich es damals mit der Schreibmaschine getippt habe, ist es unverändert geblieben.