Blauer Himmel – Wind von Nord. Es ist wieder ’mal soweit. Ja, der Sommer ist nun fort, die Natur im neuen Kleid. Und in Gedanken - ach – kehret das Gescheh’ne wieder. Häng‘ ich dem Vergang’nen nach, sing‘ ich meine alten Lieder.
Und ich sage mir: Mal seh‘n, wandelt sich die Jahreszeit, muß das Alte wohl vergeh’n, hält das Neue sich bereit. Frühling, Sommer, Herbst und Winter – ach, wie doch die Jahreszeiten kommen und vergeh’n – o Kinder ! Grund genug, sie zu begleiten.
Und so grüß‘ ich dich, o Herbst – wie so froh mein Herze lacht – Bäum‘ und Sträucher, die du färbst, Deine ganze Farbenpracht ! Und um dieses zu erleben flieh‘ ich eiligst aus der Stadt, meine Seele zu erheben; den grauen Alltag hab‘ ich satt.
Und ich stapfe durch die Wälder – unter ’n Füßen knirscht das Laub – leergeräumt sind schon die Felder – und der Wind spielt mit dem Staub. Dort am Baume – schau nur schau ! – leuchtend rot die Äpfel prangen; droben an des Himmels Blau ein paar bunte Drachen hangen.
Gedankenvoll kehr‘ ich zurück – zurück in heimische Zwänge – Und bin doch frei – o, welch ein Glück ! Höre wundersame Klänge. Da hat doch der Novembersturm eben noch mein Ohr berauscht; Nun ist’s die Glocke – hoch im Turm. Hab‘ des Baches Lied belauscht.
Und kühler wird’s ein wenig – hier; heimwärts lenk‘ ich meine Schritte, erreich‘ das Haus und denke mir: der Herbst ist schön. – Na bitte ! Es eilt die Zeit – der Herbst eilt mit; halt lieber Freund, eil‘ nicht so flink, wir gehen besser doch zu Dritt ! – Wär‘ das nicht ein köstliches Ding ?
Hallo lieber Hinrich!! Da hast Du einen wunderschönen Ausflug in Die Schönheit der Natur in harmonisierender Poesie unternommen Danke das Du uns daran teilnehmen läaat LG Frank