Sie begrüßen und verabschieden sich. Geben sich, die Hand und winken hinterher. Auch seit ich denken kann fiel es mir sehr schwer, nicht an dich zu denken. Deinen Namen? Nein, den kenne ich nicht. Denn dieser liegt in weiter Ferne, nicht in naher Sicht. Dennoch kenne ich dich. Einst begrüßten und verabschiedeten wir uns bis zum besagten Tag, bis ein unfreiwilliger Abgang nahte. Nachts, wenn viele Seelen schlafen liegt meine wach und erinnert sich was bisher vollbracht. Ein großer Teil seit je her vermisste dich so sehr. Und so wandelt meine Seele ohne den vollkommenen Frieden umher. Jahr für Jahr. Jahrhundert für Jahrhundert. Einst da blickten wir uns in die Augen und von da an war es um uns geschehen. Wir ließen uns nicht ohne weiteres gehen. Bis zu dem besagten Tage als der Abgang nahte. Ich weiß dies blieb bestehen, denn ich erfühle dein Herzklopfen. Ich erfühle dein Flehen und nie ging, die Hoffnung unter oh nein dies würde niemals geschehen. Diese hielt uns beide aufrecht zu gehen. Fallen, nein dies wird nicht geschehen. Bis zum besagten Tage, an dem wir uns wieder sehen und einander in die Arme sinken tief aufatmen und wissen, einfach nur wissen. Es ist wieder um uns geschehen.
Hallo Shania, also das dein Text mal wieder rundum faszinierend ist, steht wohl außer Frage, deshalb gehe ich gleich in das über, was er für mich aussagt. Solche Gedanken machen mir schwere Probleme. Schon allein den Begriff Seele zu definieren, zu fassen, mich ihrer ewigen Existenz oder bisherigen Geschichte zu erinnern, will mir einfach nicht gelingen. Dabei habe ich mir solche Mühen darum gemacht und durchsuchte ein enormes Literaturspektrum, nur um an eventuelle eigene Erinnerungen zu gelangen. Vier verschiedene Bibelausgaben habe ich Wort für Wort studiert sowie andere religiöse Kulturen durchsucht, Einstein und Hawkins links gemacht, esoterisches Gedankengut gelesen und Sophisten zerlegt, das manche mich schon für verrückt hielten. Natürlich stieß ich immer wieder auf die tollsten Informationen die sogar mitunter vielen Wissenschaftszünften hoch peinlich sind und werden deshalb gerne vor der Öffentlichkeit verschwiegen, deformiert und ähnlich zensiert. Aber wenn ich vor solchen Aussagen stehe wie du sie oben geschrieben hast, dann komme ich mir furchtbar klein und dumm vor. Ich weiß nicht wahrzunehmen, ob ich schon seit Ewigkeiten mit anderen Seelen verbunden war und es wieder sein werde, wenn mein Fleisch längst wieder vergangen ist. Der Gedanke aber ist mehr als fantastisch und hoffe sehr, dass du recht hast. LG, G. Ast
Tja wer mag das wohl mit Sicherheit sagen können,das es nach diesem Leben ein anders gibt? Vielleicht ja? Vielleicht nicht? Doch mit Sicherheit kann ich sagen,das es sehr viele vertraute Dinge gibt. Ereignisse die einem so sehr vertraut sind. Wer mag definieren was dieses wohl ist,sein könnte? Faszinierend ist es alle mal. Und mit Sicherheit kennen die meisten,dieses Gefühl der Vertrautheit. Woher dies rühren mag? Wer mag es wohl wissen? Glauben und Wissen sind auch für mich verschiedene Dinge. Und Gott sei dank ist mein Glaube noch nicht gestorben. Liebe Grüße auch an dich.
eine liebe dich doch das schönste im leben ist wenn es die Wahre Liebe ist viele meine sie lieben aber ich sage wenn man in die augen sieht wenn man fühlt das es die wahre liebe ist sein herz oder ihres genau weiß das ist die liebe, dann ist es eine ewige liebe Ewig ---gleich heist schon immer in allen Leben wie schön das doch Wäre wenn man im jeden Leben die Findet die man ohne alles liebt Leiter sucht man ein Leben danach oder sogar Überspringt ein leben nach den anderen ohne sie zu finden. aber man gibt nicht auf und Hofft das man diese liebe im nächsten Leben Findet...
dein gedicht deine Worte dabei, kann ich nur sagen wie ein traum für den der es Lesen tut...danke für dein Werk...
aus Deinen Gedichten spricht ein tiefer Glaube an das Unerklärliche, das die Menschheit vermutlich seit ewigen Zeiten beschäftigt hat und immer wieder veranlassen wird, über das Woher und Wohin zu grübeln.
Dieses Gedicht hat, wie ich sehe, nicht nur mich angeregt, über Dich und Dein Denken und Fühlen zu reflektieren.
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Lieber G......
schon von Anbeginn, also nach der Erfahrung Deiner ersten Texte ahnte ich schon, dass Du ein von ganz besonderer Neugier getriebener Zeitgenosse bist - habe mir gedacht und denke immer noch, dass Du in weitestem Sinne etwas mit der Theologie und der Philosophie zu tun hast. Denn so, wie Du auf Shanias Gedicht reagierst, bist Du nicht nur ein Nach-, sondern ebenso ein Tief- und Quer-Denker.
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Ende vergangenen Jahres hatte ich den "Forumern" etwas zu lesen gegeben, was den Reaktionen zufolge, kaum jemanden interessiert hat, obwohl der Titel rund 50 mal angeklickt wurde.
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Hier nun noch einmal für Euch beide:
Das große Ganze
Wenn alles seinen Ursprung hat, so wird alles – wieder und wieder – zu seinem Ursprung zurückkehren.
Und während es geschieht, wird es sich stetig wandeln, sich teilen und wiederum wandeln und in unermesslicher Vielfalt begegnen, sich im Großenganzen in einem fortwährendem Kreislauf wiederzufinden, um erneut auseinanderzustreben, Raum und Zeit zu durchmessen, das unendliche Nichts zu begreifen !
Während es solchermaßen sich vollzieht, wird es die Grenzen alles Erreichbaren suchen, sich darin zu verlieren – Ursprung wiederzufinden. So wird das scheinbar unendliche Nichts zu einem endlichen Etwas im Nichts. Und es scheint, es sei seit Urbeginn so und werde so sein bis hin in alle Ewigkeiten.
Da schwebt eine Seifenblase – endlos in ihrer Art ...... Und alles Geschehen erscheint so einfach und verständlich ...... Ein Tropfen, der das ihn umgebende Nichts in sich aufnimmt und dabei durchdringt, wie das Nichts ihn durchdringt. Nur ein Tropfen Etwas, die Urkraft und Nichts !
Alles verliert scheinbar seinen Sinn, denn alle Welterfahrungen haben den gleichen Gehalt – das Nichts – die Unendlichkeit – Innen wie außen – scheinen grenzenlos – von Ursprung zu Ursprung. Alle Erfahrung bleibt Erinnerung an Zeit und Raum im Nichts – in nichts sich zu verlieren – alles zu sein.
Und du – Mensch – im Jetzt stehst mitten darin und fragst: „Wozu ?“ – Deine Fragen sind die Antworten nicht gestellter Fragen deiner Seele. – Du fragst: „Was ist Seele ?“ – Doch du weißt bereits von ihrer Existenz. – Du fragst: „Wo verbirgst du dich, Seele ?“ – Und du spürst die Kräfte, die von ihr ausgehen.
Allzeit – vom ersten bis zum letzten Augenblick – ist sie dir Begleiter, Mahner, Tröster, Schutz und Kraftborn. Aber du fragst immer wieder zaghaft: "Seele, wo verbirgst du dich ?" Und du erhältst als Antwort nur das Echo deiner Angst. – Was erwartest du denn sonst ? – Antwort ? – zu welchem Nutzen ?
Seele ist ! – genügt nicht das allein ? Seele ist ewiges Sein für einen kurzen Moment. – Seele ist in dir, durch dich, behält Gestalt durch dich. Flieht sie dich, so flieht sie deinen Körper, doch du bleibst ewig – bleibst durch deine Seele !
***
Ist nicht der Mensch in allem Suchen auf der falschen Fährte ? – Wie denn, wenn alles sich ins absolute Gegenteil verkehrte ?
Könnt' es nicht sein, dass alles Äußere im inneren verschwände und allzu gleich in einem Punkt sich wiederfände ? –
Und Raum und Zeit wär’n für Gedanken – einzig und allein. Und hier fänd‘ sich der Schöpfer dann persönlich ein.
Hallo Shania, hallo Hinrich, tatsächlich übe ich mich im Denken, und so wie es aussieht, ist Shania besser dabei als ich. Ich würde mich nicht als Querdenker bezeichnen, suche aber aus den verschiedensten Geisteszünften nach Querverbindungen, wenn sie auch in unterschiedlichen Sprachformen formuliert werden. So würde ein Astrophysiker nicht auf gleiche Weise wie ein Theologe oder ein Sophist versuchen, in deren Sprachweise etwas über ein Energie- und Massen-Erhaltungsgesetz zu erzählen, obwohl die gleiche Erkenntnis bereits von religiös- und sophistisch-denkenden Menschen aus allerlei Kulturen längst formuliert wurde. Aber ich versuche meine Blockade mal in einem Zick-Zack-Kurs etwas verständlicher zu machen. So loben wir noch immer ein Jahrhundertgenie wie Albert Einstein, dem es gelang, rein über abstrakt logische Gedankengänge die Relativitätstheorie geistig zu erfassen. Das war zunächst bestimmt nicht leicht zu formulieren, aber bald schon füllten sich zu seinem Gedankengut ganze Bücherregale. Einstein, das Jahrhundertgenie ... Zeit ist relativ ... keine universelle Konstante ... Zeitdilatation ... der erste Mensch mit solchen Erkenntnissen ... hurra hurra Aber ist das wahr? Psalm 90,4 (AT): "Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vorüber ist, und wie eine Wache in der Nacht." Also wenn 1000 Erdenjahre in etwa für Gott selbst, der sich immerhin im Universum beliebig frei bewegen kann, in dessen Zeitgefüge nur ca. 24 Std. entspricht, dann lässt sich (zumindest abstrakt) die Relativitätstheorie kaum noch rationaler formulieren als im Psalm 90,4. Solche und unzählig weitere querübereinstimmende Aussagen finden sich zu Hauf. Da erzählen uns Astroexperten, die Erdachse würde taumeln, dabei meinen die Hopi-Indianer, sie würde nicht taumeln, sondern den ganzen Erdball drehen, so das zeitweilig die Erdpole direkt von der Sonne angestrahlt und erhitzt werden und weisen darauf hin, dass die einst tropischen Gebiete eines Tages wieder von ihrem jetztigen Eis befreit würden. So also, dass sich eines Tages der Nordpol in etwa dort befinden wird, wo heute der Äquator ist und in doppelter Zeit der Fortdrehung wieder den heutigen Südpol erreicht. Und nur deshalb, so meinen die Hopis, sei der Südpol einst tropisch heiß sowie belebt gewesen, und das erscheint mir sogar die einzig logische Erklärung für dessen Klima- und Natur-Geschichte und -Wandel zu sein. Nur, wer glaubt schon den Hopis. Aber unseren lieben Gott, den können wir hoch halten, schätzen, huldigen, anbeten ... jeder Theologe weiß das genau ... Naja, das der Höchste sich positiv zur Sklavenhaltung äußerte und sich unzählig weitere moralische Exkurse erlaubte, überspringen und ignorieren wir einfach mal, denn es verträgt sich nicht so gut einen Gott zu huldigen, der nicht mehr ganz unserem Zeitgeist entspricht. Naja, und was bereits zu antiken Zeiten philosophisch geleistet wurde, kehren wir auch besser unter den Teppich, denn alte Kulturen haben gefälligst -als globales Phänomen- barbarisch und primitiv zu sein (außer Christen natürlich), weil die nichts besseres zu tun hatten, als für ihre Göttervorstellungen ständig Menschen zu opfern. Und dann erdreisteten sich auch noch antike Denker frei zu erklären, in was für Unsinnigkeiten Menschen drohen sich zu verlieren. Oh, oh, oh, das schreit ja förmlich nach einer Totalüberwachung zivilisierter Nationen (London natürlich allem als vorbildhaftes Beispiel voran). Hm, und ich? Ich zerbreche mir den Kopf darüber "Seele" zu definieren, zu erfassen, zu begreifen. Wenn ich den Begriff Seele schon mal benutze, dann aber eher in emotionellem Zusammenhang und ist nicht weniger sterblich, als das Fleisch drumherum.
In Antwort auf:Hinrich: Wenn alles seinen Ursprung hat, so wird alles – wieder und wieder – zu seinem Ursprung zurückkehren.
Hm, ist alles denkbar Existierende (Materie und Antimaterie) kausal, oder doch nicht? Die Wissenschaften sind jedenfalls noch nicht so weit, um eine solche Frage zu beantworten. Um mehr darüber zu erfahren kann es durchaus sein, dass die Seele längst weiß, ob sich alles -wieder und wieder- wiederholt oder auch nicht. Nur irgendwie erreiche ich diese Art von Seele nicht, sofern es überhaupt eine gibt und, die auch mir im Falle wenn, Antwort auf eine solche Kausalitätsfrage gibt.
Alles in allem, hm, bin ich en büsschen neidisch auf Shania. LG, G. Ast
Für mich ist es verblüffend zu sehen, dass ein spontaner Text solch Diskussion hervorruft. Ein Text der für mich mit reinen Gefühlen zu tun hat. Mit einer Sehnsucht und Fragen, die für mich bestimmt waren. Es öffneten sich bei weitem noch mehr Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Denn im Endeffekt weiß ich, dass ich nicht viel weiß. Umso besser und schöner ist es doch für diejenigen die sagen, das sie wissen ihre Ruhe haben. Oder doch nicht? Wenn die Menschheit doch so allwissend ist hm? Dann stellt sich für mich die Frage wozu es noch soviel Leid und Elend, Kriege auf diesem Planeten gibt? Und das, der Eine als der Andere mehr weiß kann man überall ersehen. Jeder möchte intelligenter und wissender sein als der Andere. Und dies ist für mich zu hoch. Philosophieren wer mag dies nicht? Wissen kann ich nur, das was ich als Lebenserfahrung erlernt habe. Und diese Lebenserfahrung ist bei weitem mehr Wert. So hat diese jeder für sich gesammelt und ist seinen Erfahrungen reicher. Wissen und Glauben ist für mich nicht dasselbe. Dies ist jedem Menschen selbst überlassen was er glaubt, an wen er glaubt oder auch nicht. Und was, das Wissen angeht dies ist erlernt wobei, wenn dann jemand der Meinung ist dies entspricht so der Wahrheit so ist auch dieses ihm überlassen daran zu glauben. UPS??? Grins Also hätte somit doch Wissen mit Glauben was zu tun Oder umgekehrt? Oder nicht? Und wer bestimmt was die Wahrheit in solchem Umfang ist? HM? Ich denke solch Themen werden niemals aussterben und sie werden immer ein Gesprächsstoff sein und bleiben, wie je zuvor. Und Glauben kann man tatsächlich auch, wenn man keiner Kirche angehört!
Aber denken ist frei, schreiben ist frei und solange der Geist frei ist kommen bestimmt noch weitere Texte zu stande, die gelesen werden oder auch nicht.
Ich schreibe nicht weil ich es muss, ich schreibe weil mich packt, die Lust. Die Lust mich manchmal beim Schopfe packt, drum schreibe ich weil ich es so mag.
(Obwohl ich da eher noch in den Kinderschuhen bin!)
Ich bedanke mich bei euch allen, das ihr mir wieder einmal was zum nachdenken gegeben habt. Die Menschheit ist ein großes Fragezeichen. So weiß ich, ich weiß nichts. Smile Ganz liebe Grüße an euch alle und ein schönes Wochenende. Bis bald