Ein Stehgreifgedicht!! (Hab ich mir mal beim Herrn Kamensek abgeguckt....nicht das Gedicht... nur das Wort )
Sucht
Die Sucht als solche, wenn sie reift, die nach so manchem Menschen greift, erweist sich meist als ein Problem, das sicherlich nicht angenehm. Mit Alkohol, gleich Nikotin Tabletten, Drogen ohnehin, verfällt man ihrer Sympathie und merkt es selber meistens nie.
Am Anfang wird nur ausprobiert, dabei noch nichts von ihr verspürt, beim nächsten male auch noch nicht, als dass man „süchtig“ hiervon spricht. Ob Neugier, mit dabei zu sein, man lässt sich weiter auf sie ein, erkennt mit Sicherheit nicht klar, dass man begibt sich in Gefahr.
Gewohnheit stellt sich baldigst ein, will ständiger Begleiter sein, bis dass man‘s merkt und sich verspricht: Ab morgen übe ich Verzicht. Nur stellt sich das doch sichtlich schwer: Je mehr man‘s will jedoch, je mehr bedrängt nun dies als Potential und im Verzicht vermehrt sich Qual.
Der Kampf zum Scheitern scheint bestimmt, drum wieder man ein wenig nimmt, um, was zu überwinden gilt mit kleiner Dosis lieber stillt, worauf man dafür in Beweis, schon wieder steckt im Teufelskreis, dass wieder sich nun vor man nimmt: Beim nächsten Mal schaff ich‘s bestimmt.
Doch eine Sucht möcht ich behalten. Sie darf sich größer auch entfalten und soll ergreifen mich, beseelen, darf mich besitzen und auch quälen, begleiten mich nach überall, bezwingen mich im tiefen Fall. Die gönne ich alleine mir. Mein Schatz - das ist die Sucht nach dir!
Meine liebe Anette! Erstens - das Gedicht ist TOLL - es liest sich LEICHT, hat TIEFE und ist wirklich etwas BESONDERES im Bezug auf des Lesers Gefühlswelt. Zweitens - endlich war auch ich einmal zu etwas NÜTZE!! Drittens - stehend ein Gedicht zu greifen scheinst Du besser als JEDER ANDERE zu beherrschen. Viertens - sagte ich schon dass ich es TOLL finde?.... Liebe Grüße Dieter Igo
Ja,das kann man wirklich locker lesen,so, als hättest Du es mal so eben aus dem Ärmel geschüttelt.
Aber Sucht ist wirklich was Schlimmes-ich denke daran, dass ich einfach ohne Zigarette nicht auskomme. Ich leide da jetzt nicht drunter, aber es ist ja auch eine Sucht.
Das,was Du zum Schluß beschreibst,ist allerdings eine positive Sucht,die aus meiner Sicht unbedingt vom Arzt verschrieben werden sollte.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
bei den ersten Zeilen dachte ich.... ehrlich gesagt an mich (!) und habe mich dann über die schöne Auflösung, den Abschluss gefreut, weil ich den ebenso nachfühlen kann. Hat mich sehr angesprochen, Dein Gedicht!
Herzlichst silent
Wirklich reich ist wer mehr Träume in seiner Seele hat als die Realität zerstören kann