Herbstwind streichelt meine Sinne wieder, lässt noch einmal seine herbe Schönheit spür’n. Lautlos schweben Blätter vor mir nieder, woll’n zum Abschied mich noch einmal zart verführ’n.
Herbstwind – Künder rauer, kalter Tage – wärmst noch einmal meine Seele wundermild. Wortlos folg ich deiner Lieder Klage, nehme in mich auf dies zauberhafte Bild.
Nebel steigt am Morgen aus den Wiesen, wirft den Mantel kühlen Schauers über mich, doch der Mittagssonne Strahl entschuldigt sich.
Und so sitz ich einsam nun an diesen letzten warmen Tagen und erinnre mich alter Zeiten – und dann denke ich an dich !
Lieber Hinrich, Ich habe über Herbst so meine eigenen Gedanken. Soll man ihn lieben,oder hassen. Das Positive sind noch wenige warme Tage und die bunte Natur. Er hat allerdings den Sommer vertrieben und er wird recht vorzeitig vom Winter verdrängt, der eigentlich erst um Weihnachten beginnen sollte und sogar im Frühling noch Spuren hinterlässt. Fußspuren sogar. Dein Gedicht ist jedoch, wie alle deine Werke immer ein Genuß zu lesen.
Lieber Hinrich, dies ist eines der schönsten Sonetts, die ich je gelesen Habe. "Herbstwind - Künder rauer, kalter Tage..." jener wurde mir zur Plage. Hast Du richtig lange Haare, stört er ständig, alle Jahre.
Herbstwind singt in Gräsern leise Lieder Bäume lauschen, ihre Blätter fallen Du hast mich inspiriert, lieber Freund wenn der Gedanke im Kopf sitzt, wird er auch geschrieben, Hartmut