Schon fliehet der Sommer auf zeitlichen Sohlen und leise füllt Herbst nun das wartende Land. Ins Laub grüner Bäume hat er sich gestohlen und kleidet sie festlich mit buntem Gewand.
Noch funkeln die Strahlen der Sonne in Wäldern, die schützend beherbergten zwitschernde Schar. In blumigen Gärten, auf tragreichen Feldern verblassen die Spuren von dem, was mal war.
Erinnerung tragend befleckt sind die Tage, mit Abschied des Sommers entschwinden sie sacht. Mal wehmut-, mal hoffnungsbeschwert ist die Waage gefüllter Gefühle, vom Zünglein bewacht.
Obgleich auch der Wechsel von Jahresgezeiten, die prachtvoll sich schenkten, ohn’ jeglichen Geiz, uns ab und zu schmerzvolle Trennung bereiten, winkt Neugier auf Neues mit lockendem Reiz.
Liebe Anette, gute Gedanken zum Herbst - ein wunderbarer Stil der sich flüssig und melodisch lesen lässt. Nur nebenbei möchte ich erwähnen,das ich den Sommer liebe.
Als Novemberkind mag ich den Herbst zwar nicht so besonders gern...aber du hast ihn in so schönen lebendigen "Farben" gedichtet, dass er mir jetzt fast sympathisch wird
Ich freu mich jedenfalls auf weitere Gedichte von dir...
Früchte reifen durch die Sonne, Menschen reifen durch die Liebe. (Julius Langbehn)
Erstmal ein Herzlich Willkommen hier bei uns an Dich, liebe Anette. Wie gehts? Ich hoffe, jetzt im Herbst ist die Allergie nicht mehr so schlimm? Auf jeden Fall ist es ein wunderschönes Gedicht, an welchem Du uns teilhaben lässt. Sehr malerisch Dein Herbst. Man freut sich beim lesen richtig auf diese Jahreszeit. Und das natürlich in der Qualität, die allen Deinen Werken anheim wohnt. Hab es sehr gern gelesen!
Liebe Anette, melodische Worte, romantisch schön geschmückt. Eine herrliche Ausstrahlung haben deine Worte auf mich gehabt. Den Herbst hast du besinnlich bechrieben und die Neugierde auf das neue Erwachen geschürt. Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi