Hallo Janet,

sorry bitte, fast überall merkte ich ja an, das ich mich hier im Gedichtehaus zunächst von oben nach unten durchlese, um erst dann -möglichst zusammenfassend- einen Kommentar zu den jeweiligen Arbeiten sowie den Autorinnen und Autoren zu schreiben.
Dich aber habe ich aus einem bestimmten Grund übersprungen, und das hat auch mit deinem Gedicht "Ruinen" zu tun bzw. auch deiner einleitenden Vorerklärung.
Bevor ich aber ins -ich nenne es mal- "Eingemachte" gehe, möchte ich zunächst noch los werden, dass ich alle deine Gedichte sehr sorgfältig gelesen habe.
Auch bei dir sprechen die allgemeinen Kritiken für sich und gestehe, dass ich selbst deine Werke mehrmals mit absoluter Freude las.
Aber was du hier thematisch insgesamt angesprochen hast, ist nicht nur supertoll zu lesen, sondern berührt auch ein Gebiet, mit dem ich sehr intensiv befasst bin.
Es gibt einen Satz in dem es heißt: "Wo immer Sonnen scheinen, da gibt es Leben."
Nun ist dieser Satz aber so derart alt, das man meinen sollte, damals hätten die Menschen die Erde noch für eine Scheibe gehalten.
So zumindest dachte man noch vor wenigen hundert Jahren, dieser Satz aber ist mehrere tausend Jahre alt.
Es ist zwar mittlerweile allgemein bekannt, dass frühere sogenannte Hochkulturen bereits mehr wussten als unsere Experten im Mittelalter, aber in einer hochtechnisierten und angeblich aufgeklärten Welt wie der heutigen, scheinen sich noch immer Kompetenzen vor altem Wissen zu scheuen.
Bei dir aber Janet, habe ich das Gefühl, als würdest du dich nicht vor solchem Wissen scheuen.
Deshalb möchte ich dir ein wenig überliefertes Gut vorstellen, dass vielen Wissenschaftlern mehr peinlich als recht ist.
Weltweit wurden enorme Geldsummen dafür ausgegeben, um Gedankengut in Zusammenhang mit ausserirdischen Kulturen, ins Lächerliche hinein zu tabuisieren.
Schon allein auf die Frage hin, warum so manchem Staat die Tabuisierung so viel Wert war, wird niemandem wirklich beantwortet.
Nachfolgend sollst du nun erfahren, warum.
Eine im Frühmittelalter niedergeschriebene Version der jüdischen Kabbala (eigentlich nur den Eingeweihten vorbehalten

) enthält Angaben über einige (angeblich) bewohnte Welten.
So z. B. >Thebel<
Die Bewohner von Thebel ernähren sich -den Angaben nach- von allem, was aus dem Wasser kommt.
Um was es sich dabei genauer handelt, ist nicht bekannt.
Jedenfalls sind sie sehr intelligent und haben ihren Planeten in -ich nenne es mal- Zonen aufgeteilt, in denen sie sich durch Farbe und Gesichter unterscheiden sollen.
(Ich lasse nachfolgend die spekulativen Formulierungen weg. Ok.)
Sie sind (aus irdisch althistorischer Sicht) befähigt, ihre Toten wiederzubeleben, was medizienisch hohe Kenntnisse voraus setzt.
Ihre Welt ist im Vergleich -Erde zur Sonne- ungleich weiter von ihrer Sonne entfernt.
Eine weitere Welt nennt sich >Erez<
Dort leben Nachfahren von Adam.
Auf einer weiteren Welt die sich Adama nennt, leben ebenfalls Nachfahren von Adam, weil er sich über die Trostlosigkeit auf Erez beklagte und deshalb umgesiedelt wurde.
Auf Adama bestreiten die Bewohner bzw. Nachfahren von Adam (die ja auch Menschen sind wie wir) ihren Lebensunterhalt durch Landwirtschaft und Viehzucht.
Sie backen sich dort sogar Brot, wie wir hier auf dem Planeten Erde auch.
So sind sie aber auch oft unzufrieden und bekriegen sich schnell und gerne.
Über eine Weile, wurden sie sogar von den Bewohnern der Welt von Thebel besucht, doch wurden sie auf Adama von einer Gedächtnisschwäche befallen und wussten nicht mehr, von woher sie kamen.
Weitere Welten nennen sich; >Tziah, Geh, Arqua und Nezah.
Im Hauptbuch der Kabbala befindet sich ein Hauptteil (Sohar), das 130-170 n. Chr. von einem Rabbiner Namens >Simon bar Jochai< verfasst wurde und schildert die Begegnung des Rabbi Yosse mit einem Besucher von Aqua.
Der Rabbi war überrascht und fragte: "Es gibt also Leben auf Aqua?" Der Besucher bejahte dies und erzählte weiter: "Als ich euch kommen sah, da stieg ich aus dieser Höhle um den Namen dieser Welt zu erfahren, auf der ich angekommen bin."
Er machte im späteren Verlauf dieser Begegnung weitere Angaben zu seiner Heimatwelt, so u. a. das auf seiner Welt im Vergleich zur Erde die Jahreszeiten doppelt so lang seien und einiges mehr.
So haben auch Tibeter Kenntnisse über andere Welten, dessen Wissen sie über Bilder, Texte und Bauwerke sichern.
Auch Kelten haben solches Wissen überliefert sowie Germanen, Summerer, Inder, Chinesen, oder auf dem amerikanischen Kontinent die Quiche-Maya, in Afrika die Dogon und viele andere Völker.
Von all diesen Völkern sind die Namen der fremden Welten bekannt.
Sogar Angaben über Positionen, Sternbilder und ähnliche Dinge liegen uns Hochtechnisierten vor.
Wissen, das peinlich ist und als Mythen deklariert oder sonst wie in das Reich der Märchenecke verbannt wurde.
Stonehenge ist u. a. ein analoges Modell-Abbild unseres Sonnensystems.
Dort werden über die Steinsetzungen sogar die durchschnittlichen Bahndistanzen unserer Planeten widergegeben.
Man könnte sagen, Wissen, das von steinzeitlich hochkulturell stehenden Leuten erbracht, entsprechend die Anlage geplant sowie gebaut haben und wieder ins Reich der Primitivlinge verschwand.
Naja, wären da nicht noch die hochpeinlichen digitalisierten Angaben, die sogar Auskunft über astronomische Positionsdaten geben würden.
Aber all das ist Wissen Janet, das uns nichts angeht.
So, und jetzt trinke ich einen Kaffee und grüsse dich ganz herzlich, G. Ast
