In vertrauter Menschenmenge, in der alten Kirchenbank, sitzt ein junger Mann und hört in Gedanken, ungestört, wohlbekannte Orgelklänge – innig süßen Lobgesang.
Seine fromme Seele schwebet lautlos durch den Gottesraum. Aus dem hellen Kirchenchor dringt ein Stimmlein an sein Ohr, und sein ganzer Körper bebet – er erwacht aus sanftem Traum !
Und sein Auge, schlafestrunken, schaut auf einen Punkt und sieht, trifft dort in der Sängerschar, auf ein strahlend Augenpaar; zärtlich hat ’s ihm zugewunken – und er lauscht dem Minnelied.
Habe dein Gedicht mehrmals gelesen und es gefällt mir sehr gut! Fantastisch geschrieben es geht einem durch und durch und gibt einem ein gutes Gefühl! Kann das ganze sehr gut ,als Bach Liebhaber nachempfinden! Höre sehr gerne Orgelkonzerte und auch"alte Musik",kommen dabei völligst zur Ruhe und befinde mich dann fernab woanders ,an einem Ort ,den Du so gut beschrieben hast:einem Ort des Glückes!! LG Frank
Lieber Hinrich, ich werde nie vergessen, wie ich durch das Markttreiben in unserer Stadt, Schutz vor dem ohrenbetäubenden Lärm suchte. Ich ging durch die offene Tür einer Kirche und hockte mich auf die Bank. Die plötzliche Stille verursachte Schmerzen. Plötzlich setzte ein Orgelspiel ein. Ich kann nicht beschreiben wie diese Situation auf mich gewirkt hatte. Als ich wieder ins Freie trat, schrieb ich ein Gedicht darüber. "Die offene Tür".