Hi, Heike und Steffi, Ostern ist mir wieder mal bewußt geworden, wie sehr uns allen die Wärme meiner Mutter fehlt. Vielleicht ist dieses Gedicht so eine Art Verarbeitung.Auf jeden Fall habe ich es geschrieben, als ich traurig war.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Hi, Regine,es gibt ja so Momente, wo man sich verloren vorkommt. Und Ostern war es ein bißchen so.Uns allen hat meine Mutter gefehlt und dann ist man eben traurig.Gut, dass man es dann verarbeiten kann-sei es mit einem Gedicht, einem Lied oder sonst irgendwie.Aber ich mach natürlich auch lustige Gedichte. Meine Mutter würde mit mir meckern, wenn ich jetzt nur noch trübsinnig bin.Sie würde sagen: Elisabeth-jetzt ist aber Schluß. Hörst Du jetzt endlich auf, immer traurig zu sein?Du bist noch so jung und mir geht es doch gut, ver-elli-delli nochmal. Ja, so ungefähr-sie war eine Frau, die Klartext gesprochen hat,kein bißchen falsch,kein bißchen hintenrum mit einem auf der Zunge.Ja,natürlich haben wir uns auch die Meinung gesagt,mach ich mit meiner Tochter ja auch-und das ist auch gut so. Aber sie war eben meine Mama.
Ach,übrigens,schönes neues Bild von Dir. Du siehst ja ständig anders aus.
- Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. -
Dein Gedicht hat einen Anfang - wo ist das Ende dieser Zustandsbeschreibung ?
Du versuchst in Gleichnissen Deinen Seelenzustand zu beschreiben, doch wo bleibt der dramatische Tiefpunkt, den man als interessierter Leser erwartet ? - Wo bleibt der Hoffnungsschimmer, den Du zumindest eine zeitlang hegen solltest ? -
Ich hoffe, die Fortsetzung folgt noch; für eine Überraschung sorgst Du doch bisweilen - oder nicht ?
Nun weiß ich ja, daß der Mensch, dem Du diese recht negativen Worte in den Mund legst, nicht identisch ist mit Deiner Person, und deswegen brauche ich Dir nun auch nicht zurufen: "Kopf hoch!" -
Vielmehr wünsche ich Dir weiterhin phantastische Gedanken - mach weiter so !!!!!
Lieber Hinrich,ich muß Dir widersprechen-mit der Person habe ich mich in dem Moment schon selbst gemeint. Und es gibt weder einen dramatischen Tiefpunkt noch einen Hoffnungsschimmer, vielmehr waren es Aufzählungen, die mir durch den Kopf gingen, wie man sich fühlt, wenn man traurig ist und sich alleingelassen fühlt. Da es mit dem Tod meiner Mutter vor 3 1/2 Monaten zusammenhängt, verstehst Du sicher, wie ich das meine. Aber natürlich ist mein Humor nicht verschwunden-es war nur Ostern ein seelischer Tiefpunkt bei mir, wie er sicher auch künftig an ganz besonderen Tagen sein wird. Mach Dir trotzdem keine Sorgen, ich mußte mir mit dem Gedicht nur ein bißchen Luft verschaffen. Danke für Deinen, wie immer, sehr ausführlichen und netten Kommentar.
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