Der Michel ist gewiss ein Traum von Mann, dem wir es unbenommen glauben wollen, daß er Frau Luna hatte küssen sollen, als sie ihn einstmals zog in seinen Bann.
Doch kam es offensichtlich nicht soweit – Er sollte ihr das Licht der Sonne bringen Und würde ihm das nicht alsbald gelingen, sei er dazu verdammt für alle Zeit
an Mutter Erde sehnsuchtsvoll zu denken. Wie konnte Luna so was mit ihm machen ? – Noch heute müht sich Michel damit ab
das Sonnenlicht zu Luna hinzulenken; Nur glückten ihm bisher nur halbe Sachen Sein Schicksal hält ihn schon damit auf Trab
dein Gedicht „Frau Luna“ begeistert mich und dass nicht nur des Themas wegen! Es ist, wie jedes deiner werke, künstlerisch durchdacht und gut durchkomponiert. Die Sonettform, für welche du dich entschlossen hast, passt sehr gut.
Der Mond, oder auch wie du ihn nennst: Frau Luna, hat schon seit tausenden von Jahren die Menschen in seinen bann gezogen. Ich selbst habe mich schon vom Mond zu einem Gedicht inspirieren lassen und Gott sei dank ist es dir genauso ergangen, sonst könnte ich diesen Beitrag jetzt nicht schreiben!
Ganz liebe grüße
Sylence
"Sehnsüchtig grüsst der, der ich bin, den, der ich sein könnte." -Dostojewski-
ich freue mich immer wieder über Deine lieben und sachlichen Kommentare, wie auch heute wieder zu meinem Sonett "Frau Luna", das Dich begeistert, weil es, wie Du sagst "gut durchkomponiert sei - das wird mir dann erst richtig bewußt, durch Deine Äußerungen.
Habe ich eine Idee, dann lasse ich mich oftmals nur durch meinen inneren Rhythmus leiten und das Wissen um einige wesentliche Grundformen.
Manchmal fange ich mit einer Wortspielerei an, woraus sich oftmals ein Thema ergibt, das dann, wenn mich äußere Einflüsse nicht aus dem Gleichgewicht bringen, zu einem Gedicht reift.
Reizvoll finde ich Themen, die mir von Außen unvermittel zugetragen werden, die mir etwas mitteilen wollen. So geht es mir beispielsweise mit Deinen Gedichten aber auch Deinen Kommentaren - nicht nur den an mich gerichteten.
Du sprichst dabei etwas an - bewußt oder unterbewußt - worüber Du Dir selbst nicht im klaren zu sein scheinst, was bei mir jedoch Assoziationen auslöst, die mir manchmal Tage lang durch den Kopf gehen. Im übrigen mag ich die Art Deiner Gedichte, vielleicht weil sie zuweilen so tiefgründig sind.
Lieber Hinrich, leider ist "Frau Luna" heute nicht in ihrer vollen Pracht zu sehen! trotzdem wünsche ich dir einen guten Abend!
Doch ich wollte auch vielmehr zu einem anderen thema etwas sagen: Die art wie du Gedichte schreibst ähnelt sehr der meinen, denn mir geht es ziemlich oft genau so, wie du es beschrieben hast. Also damit meine ich den weg von der Wortspielerei bis zum Endprodukt also dem Gedicht. Ich versuche stets die Gedanken und Ideen, welche in meinem kopf herum spuken in Worte zu fassen. Es freut mich sehr, dass du längere zeit über meine Gedichte oder Kommentare nachdenken kannst und dass sie dein Interesse wecken können.
Deine Kommentare gehören zu denen, über welche ich mich am meisten freue, weil sie stets aufmerksam, umfangreich und auf eine kreative (wen du z.B. Gedichte in die Kommentare stellst usw.) art und weise geschrieben sind. Ich hoffe wir werden noch viele weitere Kommentare im garten der Poesie im Wechsel haben!
Ganz liebe grüße
Lorina
"Sehnsüchtig grüsst der, der ich bin, den, der ich sein könnte." -Dostojewski-