Alles rennt, alles schreit: „Keine Zeit – keine Zeit !“ – Wißt ihr, wie der Hans es machte, über den so mancher lachte ? Ach – das könnt ihr ja nicht wissen – Steckt in andrer Leute Töpf ’ eure Nasen, in die Kissen eure strohgefüllten Köpf ’.
Alles rennt, alles schreit: „Keine Zeit – keine Zeit !“ – Hans der guckte in die Lüfte – Ahnte längst schon ferne Düfte; Hans vermochte noch zu träumen, wenn er in die Wolken nah, über den erhab’nen Bäumen wundersame Schlösser sah.
Alles rennt, alles schreit: „Keine Zeit – keine Zeit !“ Hans genoss einst ganz gemächlich – irdisch Glück war nebensächlich; wohin er seine Schritte lenkte pries er diese bunte Welt und was die Natur ihm schenkte unter weitem Himmelszelt.
Alles rennt , alles schreit: „Keine Zeit – keine Zeit !“ Na – wie steht es denn mit Dir ? – Hältst Du’s wie da Murmeltier, trollst Du Dich bei Wein und Tänzchen ? machst Du’s wie die Nebelkräh’n, oder eher wie das Hänschen – erntest Du wo andre säe’n –
Alles rennt, alles schreit: „Keine Zeit – keine Zeit !“ Wie nur soll man sich verhalten ? – Täglich schaffen wie die Alten ? – immer emsig alle Tage ? – Oder mit Gelassenheit ! Dann verhallt bald jene Klage: „Keine Zeit – hab’ keine Zeit .......“
Hallo lieber Hinrich! Ja wer hat heute noch Zeit. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Sehr treffend und wunderschön in Worte gefasst Ein liebes Grüßli von Edda und noch eine schöne Woche mit viel Zeit
den Hans guck in die Luft habe ich immer besonders gemocht, es hat mich auch nicht geschreckt, dass er vor lauter Träumerei ins Wasser fiel (tat er doch- oder? )
Glücklicherweise habe ich nie auf die Erwachsenen gehört, wenn sie sagten Träum nicht
...und wenn ich alles so viel hätte wie Zeit... ich wäre noch reicher
superklasse...gefällt mir sehr gut deine Ermahnung an die ewig Eilenden