Gespräche mit dir zeigten mir das Bange welches die letzte dir verbliebne Kraft weg fraß das ach so klein gewordne noch gedachte Mittelmaß in dem dein Ich, dein Selbst, den graden Mann vergaß zurück geworfen in das Sein - Nichtsein der Schlange
Dein Stern erlosch in diesem kleinen Augenblick in dem die Strahlen einer andren Sonne auf dich trafen die leere Luft zerfloss, dein Leben war inmitten Schafen dein Widerspruch verrann bei allen andren Braven ich sah, zum Abschied brach dir dein Genick
lieber hartmut.. welch ein wunderbarer poetischer gedankengang, dich dazu veranlasste,so traurige worte zu schreiben....? welch eine qual doch auch aus deinen worten bricht, ob deines abschiedes. l.g. sigi
Sigi, es ist ein überlegtes Gedicht, kein Sponti, wie so oft bei mir. Sieh es nicht als melancholische Poesie, sieh es als ein Gedicht des Februars, dieser grauen Zeit, Hartmut
Lieber Hartmut, obwohl es traurige Zeilen sind, nimmst Du durch diese schöne Optik, etwas von der Traurigkeit weg. Nein ernsthaft - es sind schöne Zeilen
Wow, das ist wirklich ein ... ziemlich gutes Gedicht, mal ganz zurückhaltend ausgedrückt. Ich muss dazu sagen, dass ich vor nicht allzu langer Zeit einen Freund auf eine ähnliche Weise verloren habe, dem ich irgendwann einfach nichts mehr sagen konnte, und dass ich die Gefühle, die ich damals eben in der Situation bekam - Wut, Bedauern, auch fast schon so etwas wie Mitgefühl - hier gerade in Form eines wirklich gelungenen Gedichts noch einmal lesen konnte.
Nicht bei jedem Gedicht gibt es einen realen Grund, manchmal schreibe ich Gedanken in Reimform, lese sie und wenn ich dazu stehen kann, schreibe ich sie, Hartmut
Anette, nicht jedes Gedicht kannst du kennen, ich weiß (muss lächeln) auch nicht mehr, wie viele Gedanken, Erlebnisse und Liebe Gedichte wurden, Hartmut