Wartend am Fenster stand Adelheid
jeden Tag zur selben Zeit.
Immer wieder wollte sie ihn sehen
beim morgendlichen Vorübergehen.

Eine Schönheit war sie nicht,
und auch nicht mehr jugendfrisch,
jedoch sie wünschte sehnlich sich
diesen Mann an Bett und Tisch.

Und dieser Mann, der ahnte nicht,
wenn täglich er vorüberging,
dass Adelheid sehr wünschte sich,
dass er an ihrem Halse hing.

Sie wagte nicht ihn anzusprechen,
und fürchtete, dass er sie verlachte.
Es würde ihr das Herze brechen,
wenn er dieses machte.

So stand sie am Fenster weiterhin
und sah nur immer zu ihm hin.
Er bemerkte es wohl kaum,
so blieb für sie er nur ein Traum.

so kann es einem ergehen,wenn man nichts wagt
und nichts sagt.
sehr gute beschreibung lieber ka-he.


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Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung
zu ändern,als ihr treu zu bleiben.

Hebbel.
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Lieber Karl Heinz,
manche Träume gehen in Erfüllung, wenn man fest dran glaubt.
Das Mädchen soll wieder träumen.

Was man nicht aufgibt,hat man nie verloren
(Friedrich Schiller)

Ich danke Euch, Siegild und Bernd,

Ich verrate es Euch. Jeden Morgen wenn ich ins Büro ging stand sie am Fenster, auch mittags wenn ich heim ging, dann zurück zur Arbeit und abends ebenfalls wenn ich nach Hause ging. Ein Freund erzählte mir, dass sie sonst nicht am Fenster stand. Wir wechselten nie ein Wort miteinander. Ich danke Euch.