Wenn ich jetzt auf deine geschriebenen Emotionen spontan eine Antwort fände, dann wäre es besser die 'Feder' nicht in die Hand genommen zu haben. Dein Versuch festzuhalten was sich in der Beschreibung gar nicht festhalten lassen will, beantwortet schon was die grandiose Weite verbietet. Erlebt man an den Wellen des Meeres, den Sonnenaufgang, bevor man abends den Untergang erlebt, dann hat man seinen Wert kennen gelernt, oder ist auf dem besten Wege . . .
Und deine Einsamkeit, ich sage es einfach mal so, ist die Sehnsucht in Ungestörtheit die absolute Schönheit, in die wir alle einst eingehen werden zu sehen, um an all dem Schönen teilzuhaben!
nun habe ich deine wirklich klingenden Zeilen schon mehrfach gelesen und erst nach Winnis Titel-Findung ist mir bewusst geworden, was mich stört:
Dieses "Wundervolle" im Titel wie auch in der letzten Verszeile, denn das Bild, was du beim Leser entstehen lässt - der EINSamkeit - stellt diese explizit geäußerte Erkenntnis implizit bereits dar.
Das Adjektiv "wundervoll" bleibt im Gegensatz zu dem (wundervollen) Bild, was du erzeugst, verhältnismäßig 'flach'
Danke euch...für eure Gedanken und die Anmerkungen zu dem Text/inhalt. Das Gedicht entstand - inspiriert von einem Bild. Für mich hatte dieses 'wundervoll' im Titel also absolut seine Berechtigung, aber klar... ihr habt nur den Text und da kann ich deinen Einwand schon nachvollziehen, Iris.
es wirkte auf mich so herrlich ruhig, so einladend, so lebensbejaend... ein fleckchen Erde, wo man wirklich mit sich EINS werden und den Genuss an der Schönheit des Lebens leicht wieder finden kann/könnte...