Schon etwas älter, das Gedicht, aber bisher nicht veröffentlicht, weil ich es einfach nur 'für die Schublade' geschrieben hatte. Heute bin ich beim Stöbern in meinem Gedichte-Archiv dran hängen geblieben und.. naja, nun ist es hier...
einst hockte sie im dunklen flur allein an eine wand gekauert mit sich und ihrem schmerz allein hat sie um sich getrauert sie dachte sich, sie wäre schwach sie hat es nicht gewusst doch eines tages wurd’ sie wach – da ward es ihr bewusst wie stark sie doch im innern war – das war ihr plötzlich sonnenklar wenn es auch jahre hat gedauert in denen sie wie zugemauert - niemals hat sie sich aufgegeben und nie war sie verzagt im leben immer wieder sah sie auf und nahm den nächsten schritt in kauf um aufrecht und gestärkt im leben sich selbst enorme kraft zu geben
sie war nie laut, war immer leise in ihrem kummer, ihrer not vielleicht war grade das die weise die ihr die chance zu wachsen bot
Ja... das passt durchaus, Winni! und mir gefällt, wieviel Inhalt in diesen wenigen Worten liegt
Das Alte - ist nicht nur gewesen, es wird bestehn bleiben im Lebensbuch ist doch zu lesen dass 'Fortsetzung' wir schreiben
Kein Tag, keine Sekunde waren je vergeblich sie tun uns vieles kunde denn man erinnert sich kann schöpfen aus dem Wissen und manchem Fehler auch bildet gar ein Ruhekissen so ist das wirklich Brauch
Morgen basiert auf gestern und heut' egal ob das Vergang'ne uns grämt oder freut
nicht älter, sondern jetzt und hier ein paar weitere Gedanken