Das Schreiben erfüllt oft auch eine selbstheilende und therapeutische Funktion, eigene Gefühle können klarer verstanden, artikuliert und verarbeitet werden. Das Buch Iris Schwanebergers mit Briefen, Gedanken und Gedichten ergänzt durch zahlreiche Fotografien ist das Ergebnis ihres bisherigen Kampf gegen Depressionen, Zwänge und Ängste. In ihrer Psychotherapie lernte die Autorin, sich so anzunehmen und zu lieben, wie sie ist. „Nur weil ich mich wieder selbst mag, kann ich mich an meinem Ich und an dem Schönen im Leben erfreuen.“ Am Ende steht eine Frau, die ihren Weg nicht nur begreift, sondern ihn selbstbewusst und stolz beschreitet, und anderen Menschen mit Beziehungsproblemen mit ihrem Buch eine Hilfe sein kann.
Klasse Cover, muss ich sagen. Die Augen haben schon was mystisches, die einen ansehen, wenn man nach dem Buch greift, so als wolltest du sagen, bevor du liest, sieh mich an, es geht allein um mich...
...und ich wünsche dir und deinem Buch - dessen Cover auch mich sehr anspricht - dass es von vielen Menschen gelesen wird und ich bin mir sicher, dass es manch Einem helfen kann zu sehen, dass es weiter geht. Dass man einfach nicht resignieren darf.
Sicherlich ein starkes Buch, geschrieben von einer starken Frau
Ich werde oft gefragt, warum ich meine Texte nicht einfach nur für mich geschrieben habe/schreibe. Sondern sie (unbedingt) veröffentlichen wollte. Meine kurze Antwort lautet meistens: Es ist meine ganz persönliche Liebeserklärung für mich an die ganze Welt.
Aber den eigentlichen Grund und das was ich sagen möchte, drückt es bei weitem nicht aus! Doch vor ein paar Tagen, habe ich die Worte zu meinen Gefühlen in einem Buch gefunden.
von Marianne Williamson, zitiert durch Nelson Mandela:
"Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir der Sache nicht gewachsen sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich reich sind. Es ist unser Licht, was wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: Wer bin ich denn eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und fantastisch sein darf? 'Wer bist du denn, dass du es nicht sein darfst? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, dient das nicht der Welt. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich einkringelst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen. Du bist geboren, um die Ehre Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns - sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.'"